„Jetzt verstehe ich. Du willst Ihr diese Info im Traum geben. Durch mich, also, mein Traum-ich.“
„Bingo, mein Freund. Nur das kann ich nicht, ohne dass Du damit einverstanden bist. Weißt eh, die Regeln die alles regeln und so weiter. Denn damit würdest Du Dich noch wesentlich unbeliebter machen. Das wäre nämlich vergleichbar, wie wenn ein Mensch streng geheime Militär- und Politikinformationen von Amerika sammelt und diese der Welt, sagen wir durch z.B. eine Internetsite, zugänglich machen würde. Hüstel!“
„Ah...Jetzt verstehe ich. Wir wären die Statisten in Deiner David-Goliath-Nummer und dafür hilfst Du uns.“
„Naja“, er setzte einen gespielt unschuldigen Blick auf, „ich muss ja auch von irgendwas leben, oder?“
„Sag mal, hast Du das Wünsche-gegen-Seelen-Business aufgegeben, oder hast Du nur neue Geschäftszweige für Dich entdeckt?“
„Hrhr, ich seh das schon, wir werden noch viel Spaß zusammen haben. Aber lass es mich so ausdrücken: Seit seinem Image-Wechsel vom rachsüchtigem Höllengott zum Lord of Greenpeace ist zumindest jeder, der an ihn glaubt, was eh immer weniger werden, davon überzeugt, den nettesten Typen überhaupt vor sich zu haben. Insofern ist die Idee, ihm ein wenig in sie Suppe zu spucken, so unglaublich reizvoll für mich. Für einen Streich par Excellence bin ich halt immer zu haben...hrhrhr.“
Paul lachte schallend und gönnte sich einen erneuten Schluck. Ich tat so, als würde ich großartig überlegen. Man lernt ja bereits früh, einen Verkäufer niemals in Sicherheit zu wiegen. Nach kurzer Zeit, nachdem ich meine Kehle befeuchtet hatte, blickte ich ihn erneut an.
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