Er rutscht ein Stück, dann hat ihn der Kleine mit seinem Fuß gestoppt und bückt sich nach ihm. Jetzt scheinen die beiden zufrieden zu sein. Der Hager hat das Messer wieder in der Hose verstaut. Der Kleine betrachtet kurzsichtig den Ring mit dem großen Siegel aus nächster Nähe. Als nichts weiter geschieht, hebt der Mann sein nasses T-Shirt auf und streift es über. Dann schlüpft in die Stiefel, bindet sie zu und steht auf. Auf dem Weg zur Tür, muss er an dem Hageren auf dem Stuhl vorbei. Der packt ihn unvermittelt am Arm und hält ihn fest. „Kein Wort zu niemandem! Kein Wort zu den Bullen, sonst geht es dir dreckig. Verdammt dreckig. Klar?“ Er befreit sich unwillig, nickt, geht in den Flur, zur Haustür, ergreift die Klinke, da schreit der Kleine „Halt!“ Er zögert, dreht sich um. „Die Hose runter! Hast du nicht gehört? Die Hose runter.“ „Scheiße“, denkt er und ist versucht, die Tür aufzureißen und einfach wegzurennen. Doch da ist der Kleine schon bei ihm und drängt ihn zurück in das Schlafzimmer. Der Hagere zieht wieder das Messer aus der Tasche und öffnet es, provozierend langsam. Der Kleine steht nun hinter ihm und löst seinen Gürtel, streift die Hose nach unten. „Na also!“ schreit er, als er die Gurttasche am Oberschenkel sieht. Der Hagere hält dem Kleinen das Messer hin. Er nimmt es und schneidet den Gurt entzwei. Dann durchwühlt er gierig die braune Ledertasche und wirft den Inhalt auf das Bett. Geldscheine, eine Kreditkarte, ein Führerschein, ein Pass. Die beiden Gangster lachen. „Gebt mir wenigstens den Pass“ sagt der Bestohlene tonlos. Der Hagere hört sehr plötzlich mit dem Lachen auf und schaut ihn böse an. „Den Pass? Nachdem du uns reinlegen wolltest? Das war das erste und letzte Mal, dass du uns reinlegen wolltest, du Arschloch, du dumme Sau. Kapiert? Komm her! Los, komm her.“ Er zieht die Hose wieder hoch, der Kleine drängt ihn an den Tisch. „Leg die Hand auf den Tisch.
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