Und was die Bewaffnung anging, so würde er, Spyder, ihm eine Pistole besorgen, mit der er die Gangster notfalls in Schach halten könne. Auf den Einwand, noch nie eine Pistole in der Hand gehalten zu haben und in Wahrheit gar nicht daran denke, jemanden zu erschießen, beruhigte ihn Spyder. Er brauche sich deswegen keine Gedanken zu machen, die Pistole sei ungeladen und solle nur den Anschein erwecken, dass er bewaffnet und zu allem entschlossen sei. Er, Spyder, und seine Freunde würden ja rechtzeitig eingreifen und die Typen überwältigen, bevor die Waffe zum Einsatz käme. Und dann, wenn sie die Gangster gefangen genommen hätten, dann... Er geriet ins Schwärmen und ein kruder, krasser Vorschlag folgte dem anderen. Auf jeden Fall, so sein Resümee, müssten sie den Gaunern einen gehörigen Denkzettel verpassen. Den unbedarften Vorschlag, dann doch lieber die Polizei einzuschalten, hielt Spyder nicht für besonders gut. Er kenne die hiesige Polizei und die würden nur einen Haufen unangenehmer Fragen stellen. Alle Polizisten seien durch die Bank korrupt und er sei sich sicher, dass die Gangster am Ende ungeschoren davon kämen.
Spyders Plan schien arg simpel und voller Unwägbarkeiten zu sein, aber seine Wut war immer noch groß und die Aussicht auf andere Weise Rache nehme zu können, so gering, dass er schließlich einwilligte. Umgehend drehte Spyder sich von ihm ab, schloss die Augen halb und murmelte nahezu unverständliche Worte, die nur in Fetzen zu verstehen waren: morgen, später Nachmittag, Luke Road, Treffen, Herausforderung, Cut-off-Joe .... Als Spyder mit seiner Seance fertig war und den immer noch erstaunten, verständnislosen Blick seines Gegenübers bemerkte, klärte er ihn über seine telepathischen Fähigkeiten auf. Als er die Zweifel förmlich spürte, ob das den so klappen würde, beruhigte er ihn erneut.
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