Fatma und die "Feuchten Schwestern"

Rotkerbchens Abenteuer - Teil 9

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Fatma und die "Feuchten Schwestern"

Fatma und die "Feuchten Schwestern"

Peter Hu

Ich sprach ihr mein größtes Bedauern aus. Auch wollte ich ihr gerade versprechen, sie bei meiner Flucht zu befreien, als sie nur breit grinste, ...und mir mit zierlicher Hand den Mund verschloss.

„Ich habe mich nie glücklicher gefühlt als bei diesen Heiden“, ...berichtete sie sanft lächelnd.

„Denn die keusche Dame eines abendländischen Ritters, lebt auch nicht eben frei. Gewiss, wir dürfen den Harem nicht verlassen. Und seit der alte Sultan tot ist, bist du der erste Mann in diesen Mauern. Der junge Thronerbe steht leider nur auf junge Küken.“

„Aber jetzt bist du ja endlich gekommen, um unsere durstigen Brunnen zu füllen. Und sei dir gewiss, wir lassen dich auch nicht mehr fort. Wir sind hier Einunddreißig lustige Mädchen. Für jeden Tag des Monats, leistete sich der dahingegangene Sultan eine eigene. Denn er war ein lebenslustiger Mann, der die Kurzweil liebte. Und auch du, sein Vertreter, wirst bald erkennen, dass du gar nicht mehr fort willst. Schließlich ist eine jede von uns, ein ausgesuchtes Juwel.“

Mit diesen Worten öffnete sie ihr Hemdchen. Und sofort erkannte ich, was sie damit meinte. Wie spitze Dorne, standen ihre kleinen Brüstchen hervor. Und sie schnurrte wie ein Kätzchen, als ich mit ihr zu spielen begann.

Der Harem war ein wundervoller Ort, der wirklich die unterschiedlichsten Offenbarungen für mich barg.

Kurzum: Die heidnische Hölle war das Paradies auf Erden.

So vergingen die Monate. Und ich hätte mich auch gewiss nicht beklagt, wenn es ewig so weitergegangen wäre. Bald bewegte ich mich völlig frei. Ich jagte mit dem jungen Sultan, ...und beriet mich mit seinen Beratern. Und eh ich mich versah, war ich auch schon ein halber Muselmann.

Es hätte mir auch kaum noch etwas ausgemacht, ein ganzer Muselmann zu werden. Doch mein ewig drängender Dorn, hatte etwas dagegen. Denn auch wenn ich des Sultans ganzen Harem für mich allein hatte: Meinen „Däumeling“, verlangte es mit gefährlicher Vorliebe, immer nach den verbotenen Früchten.

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