Freitagabend. Die Woche verflog förmlich. Clara ging es gut bei ihren Großeltern und Leon hat die Nacht im Wohnmobil supergut gefallen. Anfangs fragte er zwar vieles in die Dunkelheit hinein, denn er bekam das Bett im hinteren Bereich, während Livia und Martin im Alkoven ihren Schlafplatz bezogen. Schließlich kam er dann doch nach vorn getappt und durfte sich zwischen seine Eltern hineinkuscheln. „Ausnahmsweise!“, erklärten Martin und auch Olivia einhellig. Jetzt fühlte sich der knapp Vierjährige sicher und geborgen und schlief auch ganz schnell ein.
Natürlich erzählte Leon gleich beim nächsten Telefongespräch mit seiner Schwester, dass sie mit einem ganz großen Auto kommen würden, um sie abzuholen. „Da kann man auch drin schlafen!“, verriet er aufgeregt seiner Schwester.
Wo waren wir? Ah ja, Freitagabend. Leon durfte gleich von der Kita aus mit zu seinem Freund Jannik, wo er auch übernachten würde. Es war also ein freier Abend für Martin und Liv. Sie verabredeten sich mit Daniela und wollten dann gemeinsam zum Essen. Ela war überpünktlich und bereits gegen 17:00 Uhr an der Villa. Als Vertraute und Geliebte hatte sie, wie auch schon für die Penthousewohnung, freien Zugang. Hier am Haus reichte der Fingerabdruck um das Gartentürchen sowie die Haustüre zu öffnen.
Daniela fand das Ehepaar im Wohnzimmer beieinanderliegend und gegenseitig Zärtlichkeiten austauschend.
Natürlich wurde sie gebührend, mit Umarmung und Küssen, begrüßt. „Hmmm,“ Elas Griff an Martins Hose ließ sie einen durchaus munteren Bolzen ertasten, was sie mit: „vielversprechend;“ kommentierte.
„Wie wäre es,“ fragte Martin seine beiden Gespielinnen, „wenn wir unser Essengehen ein wenig verschieben?“
„Aber nur, wenn Du uns machen lässt…!“ entgegnete seine Frau voller Vorahnung nach kurzem Blickkontakt mit Daniela.
So kam es, dass kurze Zeit später der Herr des Hauses auf dem Metallbett im Spielzimmer lag. Augen verbunden und Hände kopfüber an die Gitterstäbe gefesselt. Eine Lady links, eine rechts, vergnügte sich an und mit seinem Körper. Die beiden Frauen hatten inzwischen sein Hemd aufgeknöpft und ihm die Hose samt Socken und Retroshorts ausgezogen. Sie „spielten“ mit seinem Körper. Daniela knabberte und zwirbelte bevorzugt an Martins Brustwarzen, während Olivia Küsschen in seiner Leistengegend verteilte und ihren Mann mit den Fingerkuppen reizte. Natürlich ließen die Mädels immer mal wieder von ihrem „Opfer“ ab und vergnügten sich miteinander. Martin ahnte, was zwischen den Frauen vorging und ab und zu erklärten sie ihm auch, was sie gerade miteinander anstellten. Irgendwann waren sie alle drei nackt mit Ausnahme von Martins offenem Hemd.
Daniela tröpfelte gerade Massageöl auf Brust und Bauch ihres wehrlosen Geliebten, als ein leises Räuspern die Aufmerksamkeit der beiden Frauen auf den Eingangsbereich lenkte. Eine Person wollte sich gerade davonstehlen, stoppte aber, als Olivia ein nicht allzu lautes: „Bleib doch hier, bitte!“ von sich gab.
Liv hatte Fatma sofort erkannt. Schüchtern drehte sich die türkische Haushälterin der Familie Andersson um und sah schuldbewusst zu Boden.
„Komm doch zu uns!“ Olivia streckte ihre Hand der Voyeurin entgegen. „Alles ist gut!“
Zögerlich kam Fatma ein wenig näher heran. Nach wie vor lag Martins Glied hocherregt und prall auf seiner Bauchdecke. Und immer wieder erhob sich sein Phallus ganz ohne fremde Hilfe ein wenig. Trotz der verbundenen Augen hatte Olivias Mann natürlich mitbekommen, dass eine weitere Person im Raum war. Und so wie seine Frau diese Person angesprochen hatte, konnte es eigentlich nur ihre Haushälterin sein. Schämen? Nein, warum sollte er sich schämen? Im Gegenteil! Dass die aufgeschlossene Türkin ihn so nackt und dazu gefesselt und mit hartem Schwanz daliegen sah, war für ihn eher erregend!
Daniela massierte hingebungsvoll und mit spielenden Bewegungen Massageöl in Martins Haut, während Olivia den Schaft seines Gliedes umfasste und dieses senkrecht aufrichtete. Seitenblicke verrieten Liv, dass Fatma interessiert zusah.
Erst mit der Zunge an Martins Eichel leckend und dann ihre Lippen vorsichtig darüberstülpend versuchte sie die Türkin ein wenig zu provozieren und weiter Neugierde in ihr zu wecken.
„Komm doch!“ Olivia streckte Fatma erneut ihre Hand einladend entgegen. Wieder kam die schwarzhaarige Frau einen Schritt näher. Nochmals leckte Liv am Ständer ihres Mannes. „Er kann Dich nicht anfassen! Und er kann Dich nicht einmal sehen!“
Fatma war nun so dicht herangekommen, dass Olivia ihre Hand greifen konnte. „Trau Dich!“, ermunterte Liv ihre Haushälterin. „Ich weiß, dass Du das willst!“
Schüchtern entzog sich die türkische Frau Olivias sanftem Griff. „Nur zuschauen!“ meinte sie leise.
Entgegen ihrer Gewohnheit die Fesseln, egal wer sie trägt, während des gemeinsamen Liebesspieles zu lösen, wurde heute ihr Geliebter nicht losgemacht. Daniela und Olivia holten sich von Martin alles so, wie es ihnen beliebte. Beide waren sich absolut ohne Worte einig, sich von der Zunge ihres Lustobjektes ihre Orgasmen bescheren zu lassen. Martin, gerne Lustobjekt für die Ladies obwohl er vom Naturell eher der dominante Charakter ist, wurde immer nur etwas gereizt um dann wieder „herunterzukommen“. Auch jetzt war er kurz vor dem Punkt, von wo es kein Zurück mehr gibt, als Fatma sich neben Olivia drängte. Neidlos überließ Liv der Südländerin die Initiative. Diese fasste eher zaghaft an Martins Phallus und zog alle Haut straff zurück. Seine Eichel, prall wie selten, glänzte bereits voller Lustsäfte und Speichel der Frauen.
Nur die Zungenspitze berührte mit schnellen Bewegungen Nille und Bändchen. Fatma blies auch hin und wieder Luft über die nasse und empfindliche Spitze seines Gliedes. Martin stöhnte und zerrte an den Fesseln. Seine Beine und Füße wirkten nervös.
„Sıçrama!” Da Daniela und auch Olivia gespannt und sprachlos zusahen, war Fatmas tonlos gehauchter Ausdruck deutlich zu hören. Keiner wusste, was das Wort bedeutete, aber Martin konnte sich einfach nicht mehr beherrschen und Augenblicke später schoss sein Sperma aus seinem Glied heraus. Fatma wusste ganz genau, dass es so kommen würde und war schnell genug, ihre Lippen über seine ejakulierende Männlichkeit zu stülpen und die ganze Soße zu schlucken.
Sie behielt Martins Teil noch eine Weile in ihrem Mund. Dass sie bereits die ganze Zeit seit kurz vor seinem abspritzen mit einem Finger die Stelle zwischen seinem Anus und dem Hodensack reizte, fand das “Lustobjekt” des Abends äußerst stimulierend. Fatma tippte nun drei oder viermal die Stelle an, bevor sie seinen Penis aus ihrer Mundhöhle entließ.
Die Südländerin drehte sich beschämt weg und rutschte von der Matratze. “Entschuldigt! Ich wollte nur meine Tasche holen, die ich vergessen hatte!” Fluchtartig verließ sie den Raum und gleich darauf das Haus.
Vimmerby
Samstag, bei ihrem täglichen Telefonat mit Olivia, merkte man Clara schon an, dass sie ein wenig das Heimweh plagte. Fast eine Woche getrennt von ihrem Bruder, mit dem sie so viel Erlebtes verband, musste hart sein für die knapp Sechsjährige. Aber sie klagte und jammerte nicht. Und dass ihr Vater mit Kindern umgehen kann, wusste Olivia aus eigener Erfahrung. Hendrik verstand es sicher, das schwedisch so einfühlsam und wohldosiert zu vermitteln, dass es ihrer Tochter wahrscheinlich große Freude machte, neues zu lernen.
Es war noch dunkel, als die Schlafzimmertüre aufging und Leon vor Olivias Bett stand. „Wann fahren wir denn endlich?“
„Komm rein;“ Livia hielt dem Jungen die Bettdecke auf. So ein Angebot lässt sich nicht einmal ein fast Vierjähriger entgehen. An Schlafen war trotzdem nicht mehr zu denken. Leon wollte endlich zu seiner Schwester aufbrechen. Mit ein paar Pausen und einer Einkehr mittags bei einem amerikanischen Fast-Food-Restaurant, erreichten sie kurz nach 17:00 Uhr das Haus der Anderssons in Stralsund.
„Clara wartet schon seit dem frühen Nachmittag ganz sehnsüchtig;“ erfuhr Olivia von ihrem Vater, nachdem die Ankömmlinge gebührend empfangen wurden.
Olivia machte es Riesenspaß, mit Clara ein wenig Konversation a la „wie geht es Dir?“, „mir geht es gut“, „guten Tag“, „guten Abend“, und vor allem: „jag gillar dig väldigt mycket” und ” Jag dig också”, was soviel heißt wie: ”Ich mag Dich sehr“ und: „Ich dich auch!“, zu betreiben.
Die Pilotin hätte nie daran gedacht, dass diese Sprache etwas ganz Besonderes zwischen Clara und ihr werden könnte. Aber das kleine Mädchen war so sehr bemüht und wissbegierig mehr davon zu lernen.
„Ich kann natürlich auch „Snälla du“ und „tack“! trötete der kleine Naseweis in Richtung ihres Bruders.
„Das heißt „bitte“ und „danke“ flüsterte Livia ihrem Sohn zu.
Leon war dann ganz vorne dabei, seiner Schwester und den Großeltern das Wohnmobil zu zeigen. Mit ein wenig Hilfe von seinem Daddy demonstrierte er stolz, wie das Doppelbett vorne nach unten gefahren werden konnte. „Elektrisch!“, grinste der Junior.
„Und wie nennt man so ein Bett?“, fragte Martin. Wie aus der Pistole geschossen kam „Alkoven“ aus Leons Mund.
„Schlafen wir da oben?“, fragte Clara und kletterte die Leiter hoch.
„Nein!“ Mareike war von Claras Idee überhaupt nicht begeistert. „Wenn ihr da runterfallt, brecht ihr euch das Genick!“
„Nööö;“ trötete Leon. „Da kann man Netzte hinmachen!“ Und schon kletterte er seiner Schwester hinterher.
„Das ist unser Bett;“ versuchte Martin sich durchzusetzen. Vergeblich. Nach kurzer Diskussion stand fest, dass die Kids dort oben während des Urlaubs nächtigen würden. Dummerweise waren im Fahrzeugheck zwei Einzelbetten rechts und links. Von Martin gut gedacht, jedem seins, damit es keinen Streit gibt. Aber jetzt, da er und seine Ehefrau dort schlafen würden…einfach nur blöd diese Lücke!
Die komplette Familie Andersson ging gemeinsam zum Essen und saß dann bis spätnachts im Wohnzimmer zusammen. Es gab viel zu erzählen…
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Die Fährüberfahrt von Saßnitz in das südschwedische Ystad. Natürlich hatten beide Kinder so etwas noch nie erlebt. Liv war mit selbiger Fähre schon mehrmals in Schweden gewesen und Martin kannte die vierundzwanzigstündigen Überfahrten von Italien nach Igoumenitsa beziehungsweise Korfu aus Urlauben mit seiner tödlich verunglückten Frau.
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Um Clara und Leon langsam an das Camperleben zu gewöhnen, haben die Anderssons beschlossen, die Reise gemächlich anzugehen. Dadurch waren die täglichen Etappen nicht allzu lange und die Familie nutzte die Zeit, um Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, welche entlang ihrer Route lagen. So konnten sie das Naturschutzgebiet „Vattenriket“ am Rande von Kristianstad, wie auch das Städtchen selbst besuchen, aber auch die vielen Seen und Wälder der Provinz Kronobergs län bestaunen.
Am dritten Tag nach Ankunft in Schweden traf die Familie dann mit ihrem Wohnmobil auf dem Vimmerby Camping ein, wo Olivia in weiser Voraussicht bereits im Vorfeld einen Stellplatz für zwei Tage reserviert hatte. Die Anderssons hatten sich bewusst für den Platz etwas außerhalb von Vimmerby entschieden, boten sich hier doch Möglichkeiten wie das Baden im See „Nossen“ oder auch das Tretbootfahren an.
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