Sie stellt ihre Beine an, bohrt die Absätze tief in die Couch und spreizt ihre Schenkel. Die Venusmuschel öffnet sich und beginnt zu schimmern. Er richtet sich auf, kommt ihr entgegen und legt eine Hand flach auf ihren Bauch. Zwei Fingern der anderen Hand dringen erkundend in sie ein und dehnen sie sanft.
Endlich, die Celesta, die Himmlische, eine Mischung aus Klavier und Glockenspiel leitet das Monumentale ein. Zusammen mit Horn + Piccoloflöte entsteht ein Quietschen, das sich schaudernd hinter ihre Stirn krallt. Alles wird laut und lauter, mehr und mehr Instrumente kommen. Der Bolero ist in voller Fahrt und rast auf sie zu.
Ihr Nabel ist zum Überlaufen gefüllt. Langsam kriecht das warme Öl über ihre Haut, findet den Weg zu ihrem Schambein, teilt sich am Venushügel und fällt in ihren Schritt. Die schweren Blechbläser setzen ein und lassen sie vibrieren. Im Sog des Orchesters dringt ein dritter Finger in sie ein.
Der zupackende Akt hat sie ergriffen. Die ausgestreckten Finger spitz zusammengewölbt und den Daumen in die Handfläche gewickelt, hat er nur darauf gewartet. Sehr vorsichtig und langsam in sie eindringend, dabei immer wieder verharrend, berühren leicht seine Knöchel ihr Klit. „Wenn sie gleich dein Schambein treffen, musst du ganz tapfer sein“, flüstert seine Stimme zum Klang der Celesta. „Entspann dich.“ Sie spürt ein starkes Dehnen und presst mit ihrem Brustkorb dagegen. Der Druck seiner flachen Hand auf ihrem Bauch nimmt zu.
Sanft dehnend und sich dabei windend, wartet seine Hand beruhigend auf ihren Einsatz. Die Musik wird immer lauter. Der Dirigent treibt den Bolero zum Gewitter. Die Wildheit wird zur Ekstase, wenn die Tonart von C-Dur um eine Terz nach oben auf E-Dur wechselt.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.