Federowa, die Überraschung

Der Biss der Schlange

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Federowa, die Überraschung

Federowa, die Überraschung

Joana Angelides

Sie hatte noch nie daran gedacht, wie es sein würde, wenn jemand diese Peitschen und Gerten an ihr ausprobieren würde! Bisher war sie es, die diese Instrumente schwang und es genoss.
Doch das kleine Funkeln in den Augen ihres Gatten beunruhigte sie doch.
Sie erhob sich und schritt langsam, aber gezielt ins Schlafzimmer. Sie wollte Distanz zwischen sich und dem derzeit scheinbar in einer gefährlichen Fantasie gefangenen Ehemann zu bringen.

Er folgte ihr und fasste sie von rückwärts an den Schultern und streifte ihr den Morgenmantel ab.
Da sie sich verkrampfte und sperrte, riss er ihr plötzlich das Nachthemd rückwärts auf und warf sie auf das Bett. Dann nahm er den Gürtel des Morgenmantels und bevor sie es richtig begriff, hatte er sie am Kopfende des Bettes angebunden.
„Binde mich sofort wieder los, was fällt die ein? Rühr mich ja nicht an“, schrie sie.

„Sei ruhig, du bist mein Weib und gebärdest dich eigentlich gar nicht danach. Ich will einmal spielen mit dir, ich bin jederzeit dein Herr und Gebieter und ich werde nun einmal die eine Gerte ausprobieren, vielleicht auch noch die andere, betrachte dich als meine Stute.“

„Wehe dir, lass das!“

Langsam ließ er die schwarze Gerte mehrmals über ihre beiden Hinterbacken gleiten.
Sie schnaufte erregt und voller Angst. Zu oft hatte sie das Mädchen schreien hören und gesehen, wie die Striemen rot anliefen.

Plötzlich hörte er auf und sie atmete schon befreit auf, als der erste Schlag auf sie niedersauste. Sie riss den Mund auf, brachte aber keinen Ton heraus. Erst als er hintereinander einige Male zuschlug begann sie zu schreien, und beim ungefähr zehnten Schlag wimmerte sie nur mehr. Ihre Beine schlugen herum und bekamen dadurch einige Schläge ab. Die Gerte biss sich wie eine Schlange in ihr Fleisch und ihre Nervenbahnen, Sie brüllte fürchterlich, aus Schmerz und Zorn.

Es begann ihm plötzlich zu gefallen.

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