Felines Orgasmus

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Felines Orgasmus

Felines Orgasmus

Sven Solge

Und dann war es auch schon vorbei!
Widerstandslos ließ er sich von ihr runterschieben. Er drehte sich sofort auf die Seite und wenig später hörte sie sein leises Schnarchen.
Während Feline sich erhob, um ins Bad zu gehen, liefen ihr dicke Tränen über die Wangen. Erst als sie auf dem WC saß und Raiks Erguss aus ihr lief, konnte sie sich nicht mehr halten, laut schluchzte sie auf und ihr Körper wurde von Weinkrämpfen erschüttert.
Erst gegen vier Uhr morgens ging sie zurück ins Wohnzimmer, legte sich wieder auf das Sofa und  deckte sich erneut mit der Wolldecke zu, aber schlafen konnte sie nicht mehr. Zu viele Gedanken gingen durch ihr hübsches Köpfchen.
Immer wieder liefen dicke Tränen über ihre Wangen und sammelten sich teilweise in den kleinen Grübchen, ihres Puppengesichts. Auch wenn ihre kurzen Haare durch das Liegen etwas wirr am Kopf lagen, so tat es ihrer Schönheit keinen Abbruch! Im Gegenteil, sie umschmeichelten ihre Natürlichkeit.
-*-
Ihre Gedanken schweiften zurück, zu dem Tag als sie gerade vom Friseur kam. Sie hatte nach langem Kampf mit sich selber, ihre hüftlangen, schwarzen Haare abschneiden lassen. Die Last ihrer vollen Haarpracht hatte ihr immer Kopfschmerzen bereitet und der Arzt riet ihr, sie für einige Zeit kürzer zu tragen.  
Als sie auf dem Rückweg vom Friseur zu ihrer Wohnung, an einem Dönerladen vorbeikam, sprang plötzlich Raik aus der Tür und stellte sich ihr in den Weg und stoppte sie, indem er ihre Schulter packte: „Was hast du gemacht?“, schimpfte er lauthals.
Im ersten Moment wusste Feline überhaupt nicht, was er meinte. Als sie sich aus seinem Griff befreien wollte, packte er umso fester zu. „Wie konntest du dir die Haare abschneiden?“, fragte er empört.
„Raik, lass mich bitte los, du tust mir weh!“
Doch er drückte seine Finger noch fester in ihren Arm, sodass Feline aufschrie! „Ich werde dir gleich noch viel mehr weh tun!“, knurrte er.
Feline und Raik waren seit gut drei Monaten ein Paar. Doch für Feline war es in der letzten Zeit etwas zu viel, wie Raik sich ihr gegenüber benahm. Auch wenn sie anfangs glaubte ihn zu lieben, so war dieses Gefühl einer leichten Angst gewichen, da Raik immer mehr den Macho rauskehrte und ihr sagte, was sie zu tun und zu lassen hatte.
„Wieso hast du deine schönen langen Haare abschneiden lassen?!“, herrschte er sie erneut an.
„Weil meine Haare zu schwer waren und ich davon Kopfschmerzen bekam!“, versuchte sie Raik zu erklären und ging dabei etwas in die Knie, um seinem Druck zu entkommen. „Wer sagt das, dass das davon kommt?“, tadelte er sie aufgebracht.
„Mein Hausarzt!“ sagte sie, schon mit etwas weinerlicher Stimme und drückte jetzt aber energisch gegen seine Hand und befreite sich aus seinem eisernen Griff.
„Dein Hausarzt sagt das? Warum sprichst du nicht mit mir darüber, bevor du so eine Entscheidung triffst?“, maulte er sie an.
„Weil es meine Haare sind, meine Kopfschmerzen und außerdem habe ich dir schon mehrfach von meinen starken Kopfschmerzen erzählt und du hast immer gemeint: `das kommt von deinen monatlichen Frauenproblemen´!“

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