Sie könne ihm viele interessante Geschichten erzählen. Sie findet es wichtig, die Öffentlichkeit über die hier geleistete Arbeit zu informieren. Er unterbrach ihren Redefluss. Er sei heute sehr in Eile, würde sich aber in den kommenden Tagen wieder bei ihr melden.
Er atmete tief durch nachdem er das Gespräch endlich beenden hatte können.
Felizitas schien verschwunden, aufgelöst.
Die Katze fiel ihm wieder ein. Er versuchte sie unter dem Bett hervor zu locken. Kein Resultat. Mit dem Besen wollte er sie vorziehen. Die Katze sprang über diesen und versteckte sich unter dem Tisch.
Er gab die Jagd auf. In der Küche trank er seinen Morgenkaffee. Er hatte keinen Appetit. Aß nichts, rauchte nur.
Es war kurz vor 10h.
Er wusch sich, zog sich an und machte sich auf den Weg ins Büro. Das Zimmerfenster ließ er offen stehen. Um die Katze wollte er sich am Abend kümmern.
Er verließ das Haus. Im Bus entschied er, seinen Freunden seine Geschichte nicht zu erzählen.
Als er abends nach Hause kam war die Katze fort. Sie musste aus dem offenen Zimmerfenster gesprungen sein.
Katzen können aus großer Höhe fallen ohne sich zu verletzen, erinnerte er sich.
Felizitas blieb verschwunden. Auch die Katze sah er nicht mehr.
-°-°-°-
Drei Tage später, kurz vor halb sieben, saß er in der Küche bei seinem Frühstück als es an seiner Wohnungstüre klingelte.
Er öffnete. Felizitas stand vor ihm. Sie Hatte eine kleine Reisetasche in ihrer linken Hand. Ein Regenmantel lag zwischen den Griffen auf der Tasche.
"Kannst du mir das abnehmen?" bat sie und hielt ihm die Tasche hin. Unsicher lächelte sie ihn an.
"Hallo," sagte er und nahm ihr die Tasche ab.
"Es war nicht leicht das Haus wieder zu finden. Ich wusste ja die Hausnummer nicht," damit ging sie an ihm vorbei ins Zimmer.
Sie setzte sich in einen der beiden Stühle.
"Überhaupt war es nicht einfach wieder zu kommen," fuhr sie fort "aber ich habe es geschafft. Ich wollte es schaffen.
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