Sie begann ein unverbindliches Gespräch über die Wohnsituation in diesem Trakt, beklagte sich, dass die Toilettenspüle seit Tagen nicht richtig funktionierte. Marlos Augen sogen sich wie die Saugnäpfe von Tintenfisch-Tentakeln an ihrem Busen fest. Der Mann war reif. Überreif. Klar, der Arme schlug sich seit Monaten das Römische Recht um die Ohren, und es würde ihm gut tun, den weichen Bauch und die zarte Muschi einer willigen Frau zu verwöhnen. Claudia streichelte ihre linke Brust. Marlo lächelte verträumt.
„Du kannst Deinen Tee bei mir trinken“, bot sie ihm an. Marlo zögerte eine Weile. „Ich muss morgen früh aus den Federn“, erklärte er. Claudia aber stand auf und liess ihm keinen Raum zur Verweigerung. Sie wandte sich zum Gehen und wusste, dass Marlo sich für ihren Arsch interessierte. Klar. Er war doch ein Mann. Sie wollte eine „femme aux hommes“ sein. Noch heute Abend.
In ihrem Zimmer gab es nur eine Sitzgelegenheit – am Schreibtisch. „Setz Dich doch zu mir aufs Bett“, bot sie dem Jus-Studenten an. „Ich zieh nur noch mein Nachthemd an. Im kleinen Raum gab es für sie keine Rückzugsmöglichkeit. Sie wandte sich von Marlo ab, so, dass er nur ihr Profil sehen konnte, streifte ihre Unterwäsche ab und zog sich ihr lindgrünes Nachthemd über den Kopf, das ihre Mutter ihr zum Geburtstag geschenkt hatte.
„Du bist eine schöne Frau“, quittierte Marlo. „Meinst Du?“ Dann ergab eine Handlung die andere. Claudia sass aufs Bett, und zwar so, dass ihre Schenkel diejenigen von Marlo berührten. Dieser legte seine rechte Hand auf ihr Knie, streifte ihr Nachthemd etwas zurück. Sie redeten erneut über Belanglosigkeiten – etwa darüber, dass die Wände hier allergisch waren auf Bildernägel, und schon kraulte der Jus-Student Claudias Muschi. Sie war froh, hatte sie sich nicht rasiert, denn nackte Schamlippen lassen sich nicht so wonniglich kraulen wie eine Vulva mit süssem Wäldchen.
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