Dieser Satz steht hier, um allfälligen Übersetzern dieser Geschichte den richtigen Weg zu weisen. Claudia wurde also allmählich vertraut mit ihrer unmittelbaren Umgebung und fand, dass die Schwere der Möbel eine beschützende Wirkung auf sie ausübten.
Ihr dunkelgrünes Kleid antwortete auf den Lichteinfall mit verschiedenen Farbtönen – von dunkel bis hell. Sie war ein Blickfang – und ihr Haar war so geschnitten, dass es ihr trotz seiner Kürze veführerisch ins Gesicht fiel, dass sie es schütteln konnte, dass es, war es nach dem Duschen nass, frech vom Kopf abstand.
Dann näherte sich ein Mann – er wurde von Marlo herzlich begrüsst. Es war Deaser the Teaser, aber das wusste Claudia noch nicht. Er stellte sich mit „Deaser“ vor. Er hatte einen sympathischen südenglischen Akzent und wirkte sehr gepflegt. Sein Händedruck war kräftig, seine Handinnenfläche angenehm trocken. Deaser hatte das, was viele Männer wohl als Traumjob bezeichnen würden. Seine Aufgabe war es, die Frauen in den Kreis der Besucher einzuführen, erst mal etwas mit ihr zu trinken, sie aufzuwärmen, und im Verlauf des Abends, war sie einmal nackt und von Zuschauern umringt, zu streicheln, zu liebkosen, zu öffnen. Er hatte auch eine Art „jus primae noctu“ inne – er war legitimiert, die Frauen anzuficken, ihnen seine grosse, leicht gekrümmte Eichel zwischen die Schamlippen zu schieben, zu verweilen, die Reaktion abzuwarten, zu streicheln, zu lecken, zu küssen... und die Frau dann, in einer Art fliessendem Übergang, den eigentlichen Freiern zu überantworten – den Familienvätern eben, denen zuhause ein Pfannkuchen, eine liebevoll hergerichtete Pizza oder ein schmackhaftes Ofenhuhn auflauerte.
„Nice chick“, sagte Deaser anerkennend zu Marlo. Trotz gesenkter Stimme entging Claudia die Bemerkung nicht. Sie war hier ein Chick, nicht mehr und nicht weniger, eine anonyme Pussy, tits outta nowhere, ein Ärschchen, das man bumsen und dann vergessen konnte.
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