Claudia sass auf einem runden Barhocker – ihre Pobacken unter dem grünen Kleid zeichneten sich deutlich ab. Deaser ging um sie herum, stellte sich hinter sie... und massierte ihre Schultern. „Nicht schlecht“, murmelte Marlo durch seine geschlossenen Lippen hindurch. Auch seine persönliche Erfahrung zeigte, dass sich Frau kaum je widersetzte, wenn Mann sich anschickte, sanft ihre Schultern zu massieren. Was ist denn schon dabei? Schultern? Dass sich Männerhände natürlich weiter tasteten, Richtung Busen, war vielen Frauen nicht bewusst, die erst mal das Schulterkneten genossen und als innige Zuwendung werteten. Aber Deaser griff nicht gleich nach Claudias Busen. Dazu war er zu sehr Profi. Claudia warf ihren Kopf in den Nacken – eine Körpersprache, die andeutete, dass sie Deasers Gebaren schätzte.
Die beiden unterhielten sich weiter, vor halb gefüllten Sektgläsern, und der Dildo glänzte neckisch. So ging das eine ganze Weile, bis Marlo „by the way“ feststellte, dass er längst nicht der einzige Beobachter war. Da sassen, auf einem weiteren Sofa, hinten in der Ecke, drei Männer. Sie starrten schweigend. Am Tresen, Claudia und Deaser gegenüber, tauchten, wie aus dem Nichts, nochmals drei Kunden auf. Es waren offensichtlich Geschäftsmänner nach Arbeitsschluss. Selbst aus Distanz erkannte Marlo ihre gute, elegante Kleidung. Einer trug sogar Krawatte. Zuhause wartete das Ofenhuhn – möglicherweise sogar Kristallgläser und Silberbesteck.
Die Atmosphäre verdichtete sich. Claudia war offensichtlich die einzige Frau im Raum.. Marlo mochte sich gar nicht erst vorstellen, wie es sein würde, wenn sich nicht nur Gedanken, sondern auch physische Aktivität auf Claudia – und nur auf Claudia auswirken würden – Claudia mit nacktem Busen, einen Schwanz im Mund, einen im Poloch und einen in der Vagina.
Deaser the Teaser machte seine Sache gut. Seine Überzeugungskraft schien zu wirken.
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