Ihre Brüste füllten den Stoff gut, selbst in Rückenlage wirkten sie so, als hätten sie den Ehrgeiz, das Textil von sich zu schieben und hinauszuplatzen, hinaus in die lustgeschwängerte Atmosphäre.
Deaser liess sich Zeit, genoss die ungeteilte Aufmerksamkeit der Kunden. Da setzte sich Claudia auf, öffnete am Rücken die Ösen – eine Sequenz, die Jahr für Jahr Hunderttausende von Männerherzen rotieren statt schlagen lässt – und sie streifte ihr Kleid ab.
Claudia war splitternackt; mehrere Minuten lang massierte Deaser the Teaser ihre schweren Brüste, beugte sich zu ihr hinunter, küsste sie auf den Mund. Das war den Männern zu viel. Sie entledigten sich ihrer Beinkleider und Unterhosen, zwei Geschäftsmänner behielten die Kravatten an, was bizarr wirkte.
Herbert Nolen war mindestens hundert Kilo schwer, er war der Kräftigste, und er war der Erste. Ohne lange herumzufackeln, drang er mit einem Ruck in Claudia ein. Er vögelte wie ein Berserker, zehn, zwanzig Stösse lang. Kurz, bevor er gekommen wäre, zog er sich aus der jungen Frau zurück und gab sie seinem Kollegen Richard Burgherr weiter. Dieser bumste Claudia wie ein Burgherr es eben tut. Ruhig und unaufgeregt presste er seinen Riesenschwanz in ihr Liebesloch.
Marlo verzweifelte. Er spürte zutiefst in seinem Herzen, dass er sich in Claudia verliebt, dies aber bisher verdrängt hatte. Und er war es gewesen. Er hatte sie zum Besuch im „Romina und Remo“ überredet.
Die sechs Männer waren ein Musterbeispiel an Disziplin und Brüderlichkeit. Fair zog sich der eine aus Claudia zurück, während sich der Nächste bereit machte. Aus Claudias Perspektive schien das Ganze unwirklich. Sie war doch eine ganz gewöhnliche Frau? Ein Körper? Sie wusste zwar, dass sie hübsch war – aber dennoch… was trieb diese Herren dazu an, alle ihre Hemmungen voreinander abzulegen und in sie zu dringen – wie Gottesanbetermännchen oder die Spinnenpartner der Schwarzen Witwe, die ahnten, dass es ihr letztes Mal sein würde?
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