Behaglich streckte sich die schöne Ägypterin auf der Liege des römischen Dampfbades. Während ihre griechische Dienerin, die kleine schmollmundige Melante, ihr mit kundiger Hand den geschmeidigen Körper massierte, summte die Hetäre verträumt vor sich hin.
Nefret genoß den Druck der warmen, festen Schenkel, der auf ihr Hockenden. Sie brummte verträumt, als die zierlichen Finger der Dunkelblonden über ihre goldbraune Haut streiften. Sie kosten über die Rippen, und vergaßen auch nicht, das feste Rund der stolz vorstehenden Brüste zu walkten. Denn sie waren noch immer schön und fest, und trugen die samtweichen Kronen eines jungen Mädchens. Die Lippen Melantes umschlossen gerade saugend die dunklen Warzenhöfe. Dann spürte sie auch noch zart zwickende Zähne, die gefühlvoll ihre empfindlichen Knospen knabberten, bis sie erbsenhart hervor standen.
Die schöne, langbeinige Hetäre erholte sich gerade von einer anstrengenden Arbeitsnacht im Hause eines römischen Konsuls.
Ihr Honigtöpfchen schmerzte noch immer leicht, von den rauen harten Stößen der drei ausgehungerten Offiziere. Doch jetzt ruhte es sich unter der dichten Wolle des magischen, schwarzen Dreiecks von der harten Arbeit aus.
Zur Belohnung für einen erfolgreichen Feldzug, hatte man den Helden eine Nacht mit der kostspieligen Hetäre spendiert. Das galt selbstredend als größte Ehre. Denn die Ägypterin, seit zwei Jahren Bürgerin Roms, zählte zu den angesehensten, teuersten Damen ihrer Zunft. Ihr Gewerbe übte sie mit Stolz und größter Hingabe aus. Und diese Berufseinstellung hatte ihr binnen kurzer Zeit beträchtlichen Wohlstand beschert.
Nie wieder wollte Nefret das Brot der Armen und Rechtlosen essen. Nie wieder das schwere Joch der Sklaverei auf den zierlichen Schultern tragen. Zu lange waren das die ungeliebten Wegbegleiter ihrer Jugend.
Liebevoll kraulte Nefret gerade den dunkelblonden Schopf der kegelbrüstigen Dienerin.
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