„Lass uns eine Insel suchen, ...nicht zu groß. Wir brauchen einen Ort ohne Räuber und Könige, ...und frei von jeglicher Sklaverei. Ein paar hübsche Männer sollte es auch geben. Aber nicht zu viele. Wir haben ja schließlich auch noch uns. Ach ja, ...und warm sollte es dort auch sein. Tagsüber sollte immer die Sonne scheinen. Regnen nur in der Nacht. Schließlich wollen wir üppiges Grün, welches uns Schatten spendet. ...Und wohlschmeckende Früchte sollen dort wachsen, damit wir niemals Hunger leiden müssen“ ...Prinzessin Timea lächelte selig. Sie wusste sehr wohl, dass das nur ein Traum sein konnte. Denn sie beschrieb ein Paradies; ...das Paradies
„Das ist keine leichte Aufgabe, werte Prinzessin“, ...lachte Knorz.
„Doch so lange ich in euren Diensten stehe, muss ich euch jeden Wunsch erfüllen, der in meiner Macht steht. Ihr wisst sehr wohl: Das ist der schwerste Wunsch von allen. Nein, erschaffen könnte ich eine solche Insel nicht. Das übersteigt bei weitem meine schöpferischen Fähigkeiten. Doch ihr habt Glück. Ich kenne einen Ort, der die meisten dieser Kriterien erfüllt. Und was noch nicht so ganz stimmt, kann ich für euch anpassen.“
„Doch diese Insel liegt wirklich exakt mitten im Meer; ...ist der Ort, wo einst die Götter lebten. Jeder Kompass spielt in ihrer Nähe verrückt. Und die Strömungen in diesem Gebiet sind von den Seefahrern gefürchtet. Darum existiert diese Insel auch auf keiner Karte. Wenn ich euch einmal dort abgesetzt habe, seit ihr für die übrige Welt nur noch Legende...
Timea blickte ihren Gefährtinnen kurz in die Augen. Jome nickte zustimmend.
„Wie viele Männer? ...erkundigte sich Marie spitzbübisch grinsend.
„Fünf für jede von euch, könnte ich schon verantworten. Ihr werdet viel Zeit haben, auf der Insel der Seeligen. Denn die vergeht dort „speziell“. Aber wenn sie euch irgendwann langweilen, könnt ihr untereinander tauschen. Eifersucht kennen sie nicht, ...und fleißig sind sie obendrein...“
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