Feuchte Träume im nassen Schiffsbauch

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Feuchte Träume im nassen Schiffsbauch

Feuchte Träume im nassen Schiffsbauch

Peter Hu

Am folgenden Morgen traf ich die schöne Schauspielerin auf ihrem Weg zum Bäcker.
Ihr Gesicht strahlte. In ihrer kurzen, weißen Toga sah heute noch schöner aus. Auch wenn ihre schönen Schenkel die Spuren wilder Lust trugen.
Die Bühnenkünstlerin schenkte mir nur ein verschmitztes Lächeln.
Alexa wusste genau, dass ich sie in der vorangegangenen Nacht beobachtet hatte.
Aber es hatte ihr scheinbar gefallen, dass sie neben einem alten Mann, auch noch einen jungen, pubertierenden Zuschauer glücklich gemacht hatte.
Ich wurde feuerrot.
Ihr Lächeln verdichtete sich zu einem breiten Grinsen. Dann wandte sie sich zum gehen und zeigte mir nur noch das herrliche Hinterteil. Das stolze Muskelspiel ihrer Beine und das unverschämte Wiegen dieses göttlichen Arsches werde ich wohl nie vergessen...

Nur eine Nacht mit diesem Superweib, hätte mich über alle Schrecknisse dieses Krieges hinweg trösten können. Aber jetzt war sie nicht hier. Ich war gefangen im Bauch eines düsteren Schiffes, und Wind und Wellen trieben mich an fremde Ufer. Direkt in die Sklaverei...

 

...In Karthago gingen wir schließlich an Land. Dort baute man gerade an einem gewaltigen Kriegshafen. Wir stellten den Ersatz für bereits verschlissene Steinbruchsklaven. Man hatte uns an die Punier verkauft...
...Das sichere Todesurteil. Jedenfalls damals, war ich fest davon überzeugt.
Doch hatte ich meine Rechnung ohne die schöne Gattin des strengen Aufsehers gemacht...

...Nachdem man uns jene schweren Fußeisen an die Fußgelenke geschmiedet hatte, mussten wir auf dem Hof des Steinbruchs antreten, um den Oberaufseher zu begrüßen.
Da er des Ionischen nicht mächtig war, hatte er seine junge Gattin als Übersetzerin mitgebracht. Der Sklaventreiber selbst, war ein ledriger Mann in den Fünfzigern. Das harte Leben im Steinbruch war auch an ihm nicht spurlos vorüber gegangen.
Sein schönes Weib aber, schätzte ich vielleicht auf Mitte zwanzig. Sie war wohl der einzige Luxus, der ihm das Leben hier angenehm machte.

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