Feuchte Träume im nassen Schiffsbauch

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Feuchte Träume im nassen Schiffsbauch

Feuchte Träume im nassen Schiffsbauch

Peter Hu

Natürlich meldete ich mich sofort. Auch wenn ich kein Handwerker oder gar Architekt war: Auf Zahlen und den Handel verstand ich mich. Und ich interessierte mich immer schon für die Konstruktion der väterlichen Handelsschiffe.
So marschierte ich an diesem Morgen also nicht in die staubigen Brüche, sondern direkt ins gepflegte Haus des Aufsehers. Ich durfte mich sogar waschen und erhielt neue Kleidung.
Sodann wurde ich unter die Aufsicht der Hausherrin gestellt. Eine Bewachung, die weit angenehmer war, als die, die man gewöhnlich durch ihren unfreundlichen Ehemann erfuhr...

Ja, Frau Sklaventreiber war ein Abenteuer wert. Zwar hier und da etwas drall, doch genau an den richtigen Stellen. Der Busen wölbte sich schwer und rund unter der langen Haustunika. Er bebte bei jedem Schritt. Auch ihre Kehrseite war üppig ausgeprägt, ohne zu sehr zu übertreiben. Zwei schöne, frauliche Hinterbacken...

Rein zufällig ließ sie ihr Bein aus dem lang geschlitzten Hausgewand gleiten, nachdem der Gatte aus der Tür war. Natürlich hatte sie meine verstohlen schmachtenden Blicke bemerkt.
„Pass auf, dass du dich nicht vergisst, Gefangener“, ...warnte sie mich streng.
Doch ihr breiter Mund lächelte bei diesen Worten und ihre rehbraunen Augen glänzten herausfordernd. Sie hatte ein wunderschönes Gesicht.
Ja, die Aufsehersgattin war eine schöne Frau. Die schönste jedenfalls, die für einen elenden Kettensklaven noch annähernd erreichbar war.
Später sollten sich mir ganz andere Optionen bieten. Doch an diesem schrecklichen Ort verhieß die dralle Griechin das Paradies.

Endlich konnte ich mich losreißen und wurde mit meinen Aufgaben vertraut gemacht.
Sie hatte gerade ihr drittes Kind bekommen. Das kleine Dienstgebäude wurde allmählich zu eng. Ich sollte einen großzügigen Anbau planen. Dazu war ich für die Beschaffung des Baumaterials verantwortlich. Wenn ich mich bewährte, durfte ich sogar die Bauarbeiten beaufsichtigen und die nötigen Arbeiter auswählen.
„Eine echte Gnade“, ...versicherte sie mir.
„Diese Schonfrist wird dir und den ausgewählten Männern das Überleben bis zur Entlassung deutlich wahrscheinlicher machen“...

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