Feuchter Untergrund

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Feuchter Untergrund

Feuchter Untergrund

Sven Solge

Kurz darauf erschien sie wieder, den Arm voller Wäsche und ging ins Bad.
Ich hatte es mir auf der Couch bequem gemacht und schaute mich im Zimmer um. Auf dem Sideboard stand ein Bild von Herrn Holtymann und einer älteren Frau, anscheinend wohl Ines Mutter, von der sie gesprochen hatte.
Die Tür vom Bad knackte und Ines stand in der Tür zum Wohnzimmer und strahlte mich an. Mir verschlug es die Sprache, hatte ich sie bisher nur im T-Shirt oder Bluse und langer Hose gesehen, trug sie jetzt einen sehr kurzen Rock und darüber eine lachsfarbene, durchsichtige Bluse, deutlich leuchteten ihre braunen Nippel durch den dünnen Stoff. Ihre langen, braunen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden, was ihr unglaublich gutstand, weil sie dazu auch noch die passende Kopfform hatte.
Langsam kam sie mit wiegendem Schritt näher und setzte sich neben mich.
„Gefalle ich dir?“, fragte sie mich direkt, wie es ihre Art war und schaute mich ernst, mit ihren wunderschönen Samtaugen an.
„Es verschlägt mir den Atem, du bist wunderschön! Du siehst unglaublich aus!“, fügte ich noch hinzu.
„Würdest du das von vorhin noch mal widerholen?“, fragte sie mich und wandte sich mir zu.
Ich wollte noch fragen, was sie meinte. Doch dazu kam ich nicht mehr, denn in dem Moment als ich meinem Arm um ihre Schultern legte, drehte sie ihren Oberkörper und ich fing sie impulsiv auf, als sie sich in meine Arme legte und sich lang ausstreckte und mich verlangend anschaute.
Während sie in meinem linken Arm lag, hatte ich meinen rechten Arm über ihren flachen Bauch gelegt und zog sie jetzt langsam zu mir ran.
Ihr schmaler Mund leuchtete mir entgegen und kaum, dass sich unsere Lippen berührten und unsere Zungen einen kleinen Kampf ausfochten, umfasste sie meine Hand und presste sie auf ihrem Bauch. Dabei keuchte sie leise in meinen Mund.
Mir wurde erst heiß und dann kalt, was sollte ich von diesem Annäherungsversuch halten?

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