Er hob entschuldigend die Schultern. „Mein Vater ist für dieses Revier zuständig. Er arbeitet als Forstwirt und ich besuche ihn übers Wochenende. Er hat eine Hütte in der Nähe. Wenn du magst, kannst du dort etwas trinken und…“ Rob stoppte den Satz. „…meinen Po kühlen?“ Alessia lachte so ansteckend, dass Rob einfach einstimmen musste. „Ja, wenn du magst, auch das! Ich mache gerade mein praktisches Jahr als Hausarzt, bin also auf Verletzungen spezialisiert…“ Alessias lockere Art machte es Rob leicht, ihre Hand zu drücken. Alessia mochte wiederum seinen festen Griff, der dennoch gefühlvoll zu sein schien. „Ein Mediziner? Auch das noch! Jetzt sag bloß noch, dass du dich mit Brennnessel-Unfällen auskennst?“ Rob lächelte. „Das klingt jetzt wahrscheinlich wie ein Witz, aber ich arbeite in der dermatologischen Abteilung im Krankenhaus…“ Alessia grinste: „Als Spezialist für Popo-Probleme, hoffe ich doch?“ Es schien als kannten sie sich seit Ewigkeiten. Rob führte Alessia zu der kleinen Blockhütte, die sich auf einer lichten Stelle des Waldes befand. Sein Vater war mit dem Jeep unterwegs, worüber Rob nicht gerade unglücklich war. Alessia plagte ihr Hinterteil, das doch recht empfindlich auf die Nesseln reagiert hatte. Rob sah ihr an, dass sie immer noch unter den Folgen des Sturzes litt. „Alessia, sollen wir die Stelle nicht besser kühlen? Ich kann dir eine Salbe geben, die den ärgsten Juckreiz lindern wird.“ Sie lächelte verschämt. „Na ja, ich kann mir ja schlecht selbst den Po eincremen. Da du ja ein angehender Arzt bist, würde ich mich gerne deiner Heilkunst anvertrauen.“ Rob nickte, wobei er wie einer dieser vertrauenswürdigen TV-Mediziner wirkte. Er schob Alessia in einen kleinen Raum, in dem sich eine Liege befand. Rob legte ein Kissen in die Mitte.
„Wenn du dich darauf niederlassen magst!“ Alessia gehorchte. Seine Stimme klang bestimmt, was sie durchaus erregte.
Feuriger Nachmittag
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