Finja kann's nicht lassen

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Finja kann's nicht lassen

Finja kann's nicht lassen

Andreas

Man sah es ja deutlich, dass ihre Hoffnungen auf mir ruhten.

Ich erklärte mich einverstanden, ihr in meiner Wohnung den Po zu versohlen. In meinem Kleiderschrank hingen noch einige Kleider, die meine erwachsene Tochter dagelassen hatte. Ich sollte sie eigentlich zur Diakonie bringen, da sie noch sehr gut erhalten waren, hatte sie aber noch immer im Schrank hängen. Finja besaß ähnliche Maße, weshalb ihr eines der Kleider schon passen sollte.
An der nächsten Station mussten wir aussteigen. Es sah lustig aus, als Finja im Einhorn-Hemdchen und mit Mundschutz aus der Bahn stieg. Hintenrum blinkte natürlich das stramme Pobackenpaar auf, als ich meiner Begleitung die Hand reichte. Einige junge Männer schnalzten mit den Zungen, als Finjas String aufblitzte. Ich schenkte ihnen meinen bösesten Blick, um Finja fest an die Hand zu nehmen. Sie dachten wohl, dass ich der erboste Papa sei, der sein Töchterchen in ungebührlicher Aufmachung in der S-Bahn erwischt hatte. Finja bekam einen festen Klaps hintendrauf, der diese Vermutung bestätigen sollte. „Autsch Papa! Das tut weh…! Finjas kluge Reaktion brachte uns Ruhe vor diesen ausgehungerten, jungen Kerlen. „Er soll seinem Mädchen den Hintern vollhauen!“, meinte ein braunhaariger Jüngling. Finjas rotes Gesicht sagte mir, dass sie es auch gehört hatte. Ich schirmte Finja mit meiner Zeitung ab, die ich Gottseidank immer in der S-Bahn dabei hatte. Printmedien boten eben doch noch gewisse Vorteile, die man mit einem E-Book-Reader eher nicht hatte. Ich wohnte nicht weit, was ein großes Glück bedeutete. Finjas Kleidung bot bei jedem Schritt interessante Einblicke, die sich nicht nur auf der hinteren Seite zeigten. Sie trug ja auch keinen BH unter ihrem Nachthemdchen, wodurch sich zwei kecke Spitzen unter dem Einhorn abzeichneten. Finjas kleiner Busen brauchte gewiss keine Stütze, zeigte sich aber doch etwas zu provokant für die Öffentlichkeit.

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