»Ihr macht offenbar viel zusammen. Da habe ich eine Idee. Ihr müsst ja nicht jeden Tag hierbleiben. Vielleicht habt ihr auch mal Lust, ans Meer zu fahren? So weit ist das Mittelmeer, das heißt hier das Tyrrhenische Meer, ja nicht entfernt.«
»Das ist eine prima Idee!«
Hans gab ein paar Tipps in Bezug auf ein mögliches Ziel, die dortigen Strände, die Fahrstrecke und benötigte Zeit.
»Ihr braucht dort aber Badesachen, aber die habt ihr bestimmt mit.« Mit einem freundlichen Lächeln verabschiedete der Grauhaarige den Jungen.
Schon am nächsten Tag machten sich die vier in Claudias kleinem Käfer auf den Weg. Nach fast zwei Stunden kamen sie durchgeschwitzt in Castiglione della Pescaia an. In der Nähe des Hafens stellten sie das Auto ab und bewunderten den Blick auf eine Burg, die sich auf einem Hügel über die Altstadt erhob. Auch der Ausblick aufs Meer war erfrischend für die jungen Leute. Schließlich waren sie deshalb hierher gefahren.
»Habt ihr Lust, auf die Festung zu steigen?«, fragte etwas provokant Daniel die Mädchen. Alle wehrten ab.
»Wir sind zum Baden hergekommen!«, betonte Franziska und die anderen stimmten zu.
»Und ein Bummel durch die Altstadt?«, fragte noch einmal Daniel, »sie soll sehr sehenswert sein, hat Hans erzählt.«
»Mehr als Häuser werden da auch nicht sein«, bemerkte Sandra etwas spitz.
»Und eine gut erhaltene Festungsmauer«, gab Daniel noch nicht auf, obwohl er ehrlicherweise auch keine Lust auf einen ausgedehnten Besichtigungsrundgang hatte.
»Na gut, ich sehe, ihr seid echte Kulturbanausen, da fahren wir halt weiter.«
Sie fuhren ein Stück auf der Via Roma, der Uferstraße, entlang und hatten einen herrlichen Blick auf den Strand und das Meer. Allerdings war der Strand nicht das, was sie sich eigentlich wünschten. Hier fanden sich Sonnenschirme und Sonnenliegen, ausgerichtet in mehreren Reihen, mit Sicherheit zum Mieten, dahinter zur Straße hin bunte Umkleidekabinen.
Danke!
schreibt Franck
Schön.
schreibt ganode