Vom Gang aus meinte er auch Weihrauchstäbchen zu riechen. Er öffnete die Tür und blieb erst einmal stehen. Der Raum hatte sich verändert: Ein angenehmes, gedämpftes Licht gab dem Raum eine besondere Atmosphäre. Stühle und Tische waren zur Seite geschoben. Auf dem Boden lag ein Futon. Auf der anderen Seite des Zimmers wartete Kathi: Eingehüllt in ein hauchdünnes, bedrucktes Tuch im Ethnolook. Gegen das Licht konnte er durch den feinen Stoff hindurch ihren Körper und seine Konturen sehen. Ein Hingucker! Sie kam auf ihn zu, schloss die Tür hinter ihm und ergriff seine Hände.
„Willkommen, Lars. Schön, Dich hier zu Gast zu haben. Schön, dass du mir vertraust und mit mir auf eine Reise ins Abenteuer gehst.“ Dabei küsste sie zärtlich die Fingerspitzen jeder Hand und schaute zu ihm auf. Er hätte nicht sagen können, was alles in diesem Blick ihrer tiefblauen Augen lag: Wärme, Zuwendung, ein Schuss Neugier und vielleicht auch schon ein wenig flackernde Lust. „Lass dich fallen und vertraue mir“. Sie drängte sich an ihn. Er spürte ihren Leib an seinem. Sie trat hinter ihn und zog ihn zärtlich an sich. Er meinte nach einiger Zeit die Wärme ihres Schoßes zu spüren. Ihre Hände streichelten ihn auf und ab. Dann nestelten sie an seinem Tuch. „Das fallen zu lassen, hilft sicher, dich ganz und gar fallen zu lassen“. Das Badetuch fiel zu Boden. Inzwischen hatte Kathi ihr eigenes Tuch aufgeknüpft.. Jetzt standen sie Haut an Haut, nahmen Kontakt auf. Als sie sich leicht zu wiegen begann, folgte er ihren Bewegungen, ohne den warmen Kontakt abbrechen zu lassen.
Nach einer ganzen Weile hauchte Kathi: „Mach es dir auf dem Futon bequem, wenn du magst, gerne auf dem Bauch“. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er richtete sich gemütlich ein, sie half Lars, dass er entspannt lag.
Er spürte, wie sie warmes Öl auf seinen Rücken tropfen ließ. Sie begann ihn zu massieren.
Fließendes Gold
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