Florence

Parallele Dimensionen - Teil 3

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Florence

Florence

Emil Lorenz

Florence nickte, „Geht mir genauso. Es dauert keine halbe Stunde, dann werde ich schon wieder nass. Ich brauche dann was zwischen die Beine, sonst werde ich verrückt. Und ganz schlimm ist es mit Frauen, die lecken mich von einem Höhepunkt zum anderen, aber dann könnte ich mir am liebsten einen Baseballschläger in meine Muschi schieben, weil ein Orgasmus da keine Ruhe bringt. Ruhe bringt nur ein Schwanz für eine gewisse Zeit.“
„Was machen wir jetzt?“, fragte ich sie. „Kommst du mit mir mit? Versuchen wir zusammen hier herauszukommen?“ Ich stand auf und stieg aus der Wanne.
„In einem der anderen Räume habe ich einen Toten gefunden. Scheint hier auch nicht ganz ungefährlich zu sein, wo immer wir auch sind.“
Auch Florence stand auf und erst jetzt sah ich, wie vollendet schön dieses Mädchen war. Alles war so proportioniert, dass es hundert Prozent harmonierte. Sie hatte ihre langen, leicht welligen Haare zu einem Zopf gefasst und drückte mit schräg gestelltem Kopf das Wasser heraus. Sie bemerkte, wie ich sie anstarrte.
„Was ist?“, fragte sie knapp.
„Du bist unglaublich schön“, stammelte ich ehrfürchtig. „So etwas wie du wäre mir in freier Wildbahn wohl nie vor die Flinte gekommen.“
Florence lachte schallend. „Blödsinn, du bist ja nun auch nicht gerade hässlich und ficken kannst du, das muss man dir lassen.“ Sie trocknete sich ab, vergaß auch nicht, den kleinen Busch zwischen ihren Beinen richtig trocken zu rubbeln und ging dann aus dem Bad. Florence hatte das gleiche bescheuerte Nachthemd wie ich bekommen. Wir sahen uns um, ob wir noch etwas gebrauchen oder mitnehmen konnten, aber es gab rein gar nichts, was sich gelohnt hätte. Wir hatten eine stille Übereinkunft getroffen und würden gemeinsam die nächsten Schritte wagen.
Die Türöffner funktionierten bei allen Türen gleich. Je nach Anschlag war er mal rechts und mal links am Rahmen. Auch bei Florence funktionierte das ohne Probleme. Die Zeit war für uns sehr schwer einzuschätzen, aber wir vermuteten, dass wir noch etwa 8 bis 9 Stunden hätten, bevor jemand unser Verschwinden bemerken würde. Florences Zimmer lag auf der gleichen Gangseite wie auch das meinige. Wir hielten uns wieder nach rechts und begannen, die einzelnen Räume nach anderen Menschen abzusuchen. Die meisten Räume waren leer und schienen noch nicht benutzt worden zu sein. In einigen fanden wir wieder Leichen. Zwei Frauen und einen Mann. Wir hatten fast schon die Hoffnung aufgegeben, da hörten wir nach dem Öffnen der Tür sofort Stimmen.

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