Flötenspiel

TIMEA – Die Abenteuer einer geraubten Prinzessin - 11. Teil

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Flötenspiel

Flötenspiel

Peter Hu

Die gewöhnliche Kost der Unfreien bestand aus Bohnen und Hirsebrei.

Nach den langen Entbehrungen also, ist es nur zu verständlich, dass unsere beiden Helden sich nur zu gern an den Möglichkeiten des „Tischlein-Deck-Dich“ labten.
Sie hörten erst auf, als sich ihre Bäuche spannten. Selbst die schlanke Timea, hatte jetzt eine kleine Kugel.
Während sie noch ein abschließendes Gläschen Wein genossen, wurden beide melancholisch.
Langsam mischte sich in ihre Freude über die gelungene Flucht, auch ein wenig Trauer. Denn natürlich hieß es auch bald Abschied nehmen.

„Lass uns nicht traurig sein. Gestalten wir den Abend lieber zu einer schönen, unauslöschlichen Erinnerung. Ich will dir ein besonderes Abschiedsgeschenk machen“, …hauchte die Prinzessin schließlich.

„Knorz, ...bitte mache Musik für uns.“
Diesen Wunsch erfüllte der Gnom nur zu gern. Denn er war ein begeisterter Flötenspieler. Sofort zauberte er eine kleine, feine Querflöte hervor. Und diesem winzigen Instrument, entlockte er die zauberhaftesten Töne.
Ganz sanft verließen die ersten Klänge das magische Instrument. Langsam nahmen sie an Fahrt auf und steigerten sich schließlich zu einer furiosen Wildheit, bei der niemand mehr still sitzen konnte...

Timea war jetzt ganz Musik. Jede Faser ihres Körpers, war durchdrungen von den Schwingungen der Klänge, die magisch Besitz von ihr ergriffen.
Ihr kompletter Leib war jetzt ein einziges Klanggefäß. Und darin lag eine unglaubliche Erotik. Gänsehaut und pralle Nippel waren ein untrügliches Zeichen ihrer wachsenden Erregung. Ein Heer von aufgeregten Ameisen schien an den Innenseiten ihrer Oberschenkel empor zu krabbeln. Schon erreichte es den prickelnden Schoß. Auch in ihrem flachen Bauch schien es zu prickeln, als hätte sie zu viel von dem Schaumwien des königlichen Weinkellers genossen.
Die junge Prinzessin konnte gar nicht anders. Sie musste jetzt tanzen.

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