Er hörte aufmerksam zu, als sie es ihm erklärte:
„Nun ja, sie bekommt dann Hiebe von mir. Sie können sich doch bestimmt denken, wie so eine Strafe vollzogen wird? Ich möchte nicht unbedingt ins Detail gehen müssen. Das verstehen Sie doch, oder?“
Karl war sonst stets Kavalier, aber diesmal wollte er es genau wissen. Er bohrte unerbittlich weiter:
„Fräulein Luise, es tut mir wirklich leid, wenn ich Sie enttäuschen muss! Lieschen ist meine Schwester, daher bitte ich Sie, mir alles zu berichten. Sagen Sie mir, wie das Mädel bestraft wird!“
Nun wurde das Fräulein feuerrot! Ihre sonst so feste Stimme zitterte, als sie ihm Antwort gab:
„Oh je, Sie nageln mich ja richtig fest! Nun gut, ich sage es Ihnen. Lieschen wird von mir übers Knie gelegt, wenn sie sich allzu vorwitzig zeigt. Wie bei allen unartigen Mädchen üblich, lüfte ich dann ihre Röcke. Die Strafe soll ja wirken, deshalb muss auch das Höschen weichen. So mache ich es auch bei Liesel, die dann von mir den blanken Popo voll bekommt! Ich hoffe, dass sie mit dieser Form der Erziehung einverstanden sind?! Ich bin sicher, dass sie Lieschen gut bekommt. Was sagen Sie dazu?“
„Danke für Ihre ehrliche Antwort, Luise! Ich habe nichts dagegen einzuwenden, da ich mein Schwesterlein kenne. Ein gut ausgeklopftes Hinterteil schadet ihr sicher nicht. Sie haben meine vollste Zustimmung. Ich weiß, dass Liesel bei Ihnen in guten Händen ist. Sie machen das schon!“
Dabei lächelte er hintergründig. Luise spürte ein erneutes Kribbeln unter ihrem Rock. Wie pikant es doch wäre, wenn… Sie wagte es nicht zu Ende zu denken, fing ein anderes, unverfänglicheres Gesprächsthema an. Karl nahm ihre Erregung wahr, die sich in ihren Augen spiegelte. Liesel versohlt zu haben, war das eine – die stolze Luise ebenso zu behandeln – würde ihn in das Paradies führen. Karl hoffte inständig, dass sich dieser Traum bald erfüllte. Sein Glied richtete sich auf, beim bloßen Gedanken daran.
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