Er lächelte und würde den Ball mit einem Kompliment an seine Geschäftsführerin später zurückspielen.
„Dazu kommt die Übernahme einer kompletten Konkurrenzfirma!“ Pat betonte, dass dies für viele Angestellte eine große Mehrbelastung war. „Aber,“ Patricia zeigte sich euphorisch, „Wir sind jetzt noch konkurrenzfähiger und ich behaupte, dass wir in der Lage sind, jedes auch noch so große Projekt stemmen zu können!“
Die Geschäftsführerin erzählte ein paar Details zu dem österreichischen Ableger und wie sich das komplette Unternehmen zukünftig aufstellen möchte. Pat kaschierte geschickt, ohne einen Namen zu nennen, wer den Ableger zukünftig leiten würde.
„Ich danke euch alle für die hervorragende Arbeit, die jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter geleistet hat.“ Es hatte den Anschein, als würden Patricias Ausführungen hier enden. Aber nein! Sie nahm das drahtlose Mikro in die Hand und ging auf den Chef der Firma zu.
„Deine Frau hat gesagt, ich darf das…“ Sie drückte Martin, der natürlich aufgestanden war, ein Küsschen direkt auf den Mund. „Einfach Danke, was Du hier leistest! Und nochmal Danke, dass Du der beste und zuverlässigste Freund bist, den man sich nur wünschen kann! Pat sprach auf seine schnelle Hilfe an, als man sie in Brasilien verhaftet hatte.
„Und jetzt kommen wir zu einem etwas schwierigeren Thema.“ Die Prokuristin war zu dem leicht erhöhten Sprecherpult zurückgekehrt. „Die Auftragslage für das neue Jahr!“
Ein Raunen ging durch die Belegschaft. Würde die Arbeit ausgehen?
„Unser Andreas, Außendienstmitarbeiter und Auftragsakquise, konnte einige Aufträge für einzelne Aufbereitungsanlagen an Land ziehen. Und so wie es aussieht, gibt es noch ein-, zwei Folgeaufträge in der Türkei.“ Patricia schaute in die Runde und schweifte ein wenig vom Thema ab. „Es freut mich, dass Ihr alle gekommen seid!“ Dabei zwinkerte sie bewusst Thomas Müller zu.
Franziska
Eine nicht alltägliche Familie - Teil 61
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Franziska
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