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Unser Liebesleben hat seit jeher gut funktioniert, begann, Frau Marbach leise und sichtlich gut gelaunt zu erzählen. Mein Mann hat ein zupackendes Wesen, klassischer Handwerker, Heizungsbauer, schwere Arbeit. Aber er ist kein Haudrauf, sondern sehr hellhörig und rücksichtsvoll, was meine Stimmungen angeht. Ich bin wirklich sein Schatz und den will er nicht verlieren. Er weiß, wie er mich kriegt mit seinem Humor, seiner Zuversicht und seinem Charme. Und ich bin auch nicht streng mit ihm. Wenn ich wirklich indisponiert bin, habe ich meist kein Problem, ihm einen zu blasen. Ich mag das wirklich sehr, ihm Lust zu bereiten und ich schlucke das Beste im Mann auch, sauge das Letzte aus ihm raus. Das macht ihn fast wahnsinnig - und natürlich mir ergeben. Ich weiß aus vergangenen Beziehungen schon, dass Männer im sinnlichen Höhenflug einer Beziehung meinen, sie seien besonders tolle Hengste - und solche Esel begeben sich gern aufs Eis, weil ja immer noch ein bisschen mehr geht. Dann ist Drama vorprogrammiert, denn welche Frau lässt sich zur Belohnung für erotische Höhepunkte in die zweite Reihe stellen? Mein Mann wusste von Anfang an, mit mir hat er ein großes Los gezogen – und ich mit ihm.
Er hatte schon immer unendlich Lust auf mich und mir war das nie eine Last. Wenn er mich morgens vor dem Aufstehen schon bestiegen hatte, heißt das nicht, dass er abends keine Lust auf mich gehabt hätte, was eine heiße Liebesnacht aber keineswegs ausgeschlossen hat. Er hat es mir wirklich lange Zeit zwei- bis dreimal am Tag besorgt! Ich kann eigentlich nicht verstehen, wenn einige meiner Freundinnen sich über so eine Dauergeilheit beschweren. Er begehrt mich und was kann daran falsch sein? Das ganze Föhnen, Malen und Stylen kann ja nicht nur Selbstzweck sein! Und es wäre mir ein Graus, ihn zum Wichsen zu drängen, wenn er sich nach mir sehnt - oder ihn gar in die Arme einer anderen zu treiben. Ja, und die Freude der Heimwerker am Do-it-youself-Verfahren? Mein Gott, ich hab natürlich nix dagegen, wenn er es sich trotzdem macht. Gelegentlich komme ich dazu, wenn er vor der Toilette kniet, den Gliedansatz hinter den Hoden auf das kalte Porzellan drückt und in die Schüssel schießt! Das hat auch seinen Reiz, ihn so ganz bei sich zu sehen. Ich streichle dann seinen harten Knackarsch, schmuse in seinen Nacken und frage frech, ob er gerade auf die süße kleine Büromaus wichst, die immer hochrot anläuft, wenn ihr der Lehrling auf die Ballern stiert. Dann stöhnt er lachend sein Ja und ich leck ihm den Schwanz, nachdem er gekommen ist.
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