„Genau zu dem will ich“, lacht Claudia und streicht sich eine dunkle Haarsträhne aus der Stirn. Claudia, mein junges Fohlen. Claudia, meine Gespielin, meine Milchkuh, meine Privatnutte. Claudia, mein Hexchen, mein Käferchen. Claudia lässt sich von Klaus…
In mir brodelt unerträgliche Eifersucht. Das darf nicht wahr sein. „Komm doch morgen wieder, da bin ich im Atelier. Zieh Dich jetzt bitte an, geh nach draussen – und heute Abend lade ich Dich zum Essen ein – ins Da Vinci. Das magst Du doch?“
„Nein, ich will mein Tattoo heute, und ich will es von Klaus.“
Was bleibt mir anderes übrig? Ich bitte meine Geliebte auf den Untersuchungstisch, fixiere ihre Beine… und bewundere, wohl zum tausendsten Mal in meinem Leben, ihre vollen Schamlippen. Sie sind gemacht für die Liebe, und wohl auch gemacht für die Augen von Klaus. „Wohin, um Gottes Willen, willst Du denn das Tattoo? Was für ein Sujet? Du hättest das doch wenigstens mit mir besprechen können…“
Claudia lächelt geheimnisvoll. „Rasier mich jetzt, Schatz, sonst bist Du in Zeitnot. Da draussen warten viele weitere Frauen.“ Ich ergebe mich in die Situation, massiere meine Freundin zärtlich mit Rosenöl. Erst den Bauch. Die Hüften. Die Oberschenkel. Den Venushügel. Die Schamlippen. Den Damm. Den Anus. Claudia hebt leicht die Pobacken an. „Den Po bitte auch“, flüstert sie.
Wie schön sie ist! Das Kreischen auf der Rutsche verblasst völlig und dringt kaum mehr in mein Gehör. Ich will nur noch Claudia, will sie jetzt, sofort. Aber ich muss mich beherrschen. Ich knete ihre Pobacken, ihr Kreuz, und Claudia lässt sich mit einem Seufzer zurück auf den Tisch sinken. „Einen harten Job hast Du da“, flüstert sie. „Komm, rasier mich.“ Ich mache mich an die Arbeit. Das schöne Venusdreieck! Ein Jammer! Ich arbeite mich von aussen gegen innen, und gehe sehr vorsichtig vor. Ich unterdrücke einen Anflug von Panik. Nicht auszudenken, wenn ich mein Schätzchen jetzt verletze. Ich leiste wie immer ganze Arbeit, nackt und glänzend liegen Claudias Schamlippen vor mir. Claudias Schamlippen für die Augen von Klaus. Was wird in ihm vorgehen?
„Dreh Dich um“, fordere ich meine Geliebte auf, nachdem ich die Beinstützen entfernt habe. Claudia streckt mir ihren Hintern entgegen. „Wenn sich der Klaus bloss beherrschen kann“, sage ich zu mir selbst, träufle Rosenöl auf Claudias liebliches Pfläumchen und setze die Klinge an. „Gut machst Du das, wirklich gut“, gurrt sie. Claudia ist Krankengymnastin. Eine unwiderstehliche Frau, beweglich, rhythmisch begabt, sportlich, und ein Sprachtalent dazu. Gitarre spielen kann sie auch. Und kochen. Schwimmen. Und Claudia liebt Pflanzen über alles.
Ich lege die Klinge zur Seite, nehme meine epilierte Freundin bei der Hand und führe sie zu Klaus. „Ohhh…“, sagt dieser überrascht. Der kann schon reden, das Arschloch. Ich wende mich ab, gehe zurück an meinen Arbeitsplatz und nehme die nächste Frau in Empfang, eine Schwangere mit riesigen Brüsten.
Noch am selben Abend überrascht mich Claudia zuhause – mit einem kleinen Kaktus-Tattoo an ihrem linken Schulterblatt.
Wir lieben uns ohne Ende.
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