Ja meine Freunde, und dann machte ich mich gleich auf den Weg zum ‚Courthouse‘, nannte den Wachen meinen Namen und verlangte Mad Max zu sprechen. Einer zückte ein Walkie und gab meinen Wunsch weiter. Innerhalb einer Minute kam die Antwort. Ich solle hochkommen. Ich wurde wie bei den letzten Malen relativ nachlässig auf Waffen untersucht und durfte passieren.
Kurz darauf stand ich vor Maxine. „Ach guck, mein Meisterschütze ist wieder da,“ sagte sie spöttisch, „was willst Du?“
„Die Frage ist doch,“ entgegnete ich, „was willst Du? Reichen dir Tillmann County und der halbe Jackson County oder soll ich Dir noch den Hammon County holen?“
„Hannibal Lecter abknipsen, ... darüber müsste ich erst Nachdenken“, Maxine klang zögerlich. „Und was willst Du dafür?“
„Na, ja der Auftrag ist natürlich schwieriger als der erste …. 2.500 New Dollar.“ Ich nannte eine Summe die hoch, aber nicht utopisch war und hoffte, dass wir im Gespräch blieben. „Hmmm, ich überleg‘s mir. Komm heute Abend um 19.00 Uhr wieder.“
Sie drückte auf eine Klingel. Die Wache machte die schwere geräuschgedämpfte Flur zum Flur auf und geleitete mich hinaus. Ich vermutete anhand der Tür und des Balkons vor dem Zimmer, dass hier früher der Gerichtspräsident residiert hatte.
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Joseph saß mal wieder auf seiner Veranda, als ich zurückkam. „Heute Abend geht’s los. 0800 Uhr. Kriegst du alle rechtzeitig benachrichtigt?“
„Kein Ding,“ brummte Joseph, „kriege ich hin.“
„Gut, dann soll es so sein!“
Ich ging ins Bad und rasierte mir den Sack. Ich hätte die Putschisten auch auf viertel nach sieben bestellen können, aber ich hatte Lust darauf Maxine vorher noch zu ficken oder zu demütigen oder am besten beides und dafür wollte ich schon ein Stündchen Zeit haben.
Abends um 7 Uhr stand ich wieder vor Maxines Wachen. Es waren andere als am Morgen, aber auch sie kannten mich und durchsuchten mich mehr als flüchtig.
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