Vor dem ‚Grand Hotel‘ lagen ebenfalls weitere von den Verbrechern, während fünf von Maxines Männern mit erhoben Händen aus dem Gebäude getrieben wurden. Auf der Straße sah ich zwei Männer mit weißen Armbinden liegen, vermutlich tot. Einem weiteren wurde in der Deckung eine Müllcontainers gerade der Oberschenkel abgebunden um den Blutverlust nach einem Oberschenkeldurchschuss zu stoppen. Zeit für mich, mich am Putsch zu beteiligen und Maxine als die große Führerin zu entzaubern. Nackt und gefesselt, mit vollgerotztem Gesicht, zerrte ich sie auf den Balkon. Ich achtete dabei darauf, dass die gefesselten Hände hinter der Brüstung unsichtbar blieben und ich hinter ihr blieb, um kein Ziel zu bieten.
Darauf hatte Joseph gewartet, der mit Sam auf dem Dach der Bank war, um ihn dort abzusichern. Er nahm das mitgebrachte Megaphon und hielt eine kleine ‚Ansprache‘:
„Outlaws, hört mich an, sieben von euren Leuten sind schon tot - … und schaut zum Balkon. Da steht eure große Führerin. Während eure Kumpel hier verblutet sind, hat sie es sich schön gemacht und ein bisschen gefickt. Sie hat die Sacksahne jetzt noch in ihrer Visage. Gebt auf – wir versprechen euch, dass wir alle am Leben lassen und halten im Gegensatz zu Verbrechern unser Wort.“
Das war ernst gemeint. Wir hatten vorher genau besprochen, dass wir relativ schnell zu zivilisierten Verhältnissen kommen wollten.
Eine Etage unter mir wurde ein Fenster eingeschlagen. Ein Gewehrlauf wurde herausgeschoben, einer der Gangster glaubte noch den Helden spielen zu müssen. Bevor er überhaupt jemand anvisieren konnte, pustetet Sam ihm mit einem einzigen gezielten Schuss das Hirn weg. Danach war Ruhe.
„Nummer acht!“ rief Joseph durchs Megaphon.
Nach einer Weile zeigte sich eine weiße Fahne und 14 Banditen ergaben sich im ‚Courthouse‘. Zwei weitere wurden später ziemlich demoliert aus dem Bordell gerettet.
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