Frei

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Am nächsten morgen betrat er den Frühstücksraum, suchte sich einen freien Platz und während er das reichhaltige tolle Frühstück genoss sah er sich die anderen Gäste an. Dem Stimmenwirrwar nach zu urteilen, kamen die Leute aus allen möglichen verschiedenen Ländern. Er glaubte Italienisch, Spanisch, Französisch, Englisch, Russisch und natürlich auch Deutsch zu erkennen. Es gab viele Familien und auch einige Rentner. Und dann fiel ihm eine Frau auf. Auch sie saß alleine am Tisch. Er betrachtete sie genau, sie hatte irgendwas, was ihm besonders gefiel, ihn wie magisch anzog. Sie hatte kurze rot gefärbte Haare, eine sportliche Figur und trug sportlich kurze Sommerklamotten. Er schien sie etwas zu lang gemustert zu haben, offensichtlich hatte sie es bemerkt, denn sie lächelte ihn an und und winkte kurz. Verlegen sah er weg. Als er etwas später wieder kurz zu ihrem Tisch blickte, war sie bereits verschwunden.

Den Morgen verbrachte er dann am Pool. Er hatte gehoft sich hier schön entspannen zu können. Aber als erstes musste er feststellen, dass es fast keine freien Liegen mehr gab, überall lagen Handtücher, aber Menschen waren oft nicht zu sehen. Letztendlich fand er noch eine freie Liege, eingeeengt zwischen den Liegen zweier recht lauter Familien. Auch die Flucht ins Wasser brachte ihn nicht wirklich weiter. In welche Ecke auch immer er schwamm, ständig war er eingeengt zwischen irgendwelchen aufblasbaren Poolutensilien und bällchewerfenden Kids. Jetzt wusste er, den Nachmittag würde er sicher nicht am Pool verbringen.

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Gedichte auf den Leib geschrieben