Beide waren danach „tiefenentspannt“. Das Ehepaar unterhielt sich sogar über Danielas Beziehung zu Olivia und Martin.
„Ich freu mich auf unser Leben in Finnland!“ beteuerte Ela, obwohl der Umzug noch gar nicht feststand. Denn im gleichen Atemzug brachte sie Leon und Clara ins Gespräch.
„Wie geht es Dir denn bei dem Gedanken, Olivia und auch Martin nur noch ein-, zweimal im Jahr zu sehen?“ Dass ihr Mann auf die intimen Treffen ansprach, die er bisher erst stillschweigend, später dann sogar ganz offen, toleriert hatte wunderte Daniela heute nicht.
Ela suchte Hautkontakt mit ihrem Mann. „Ich glaube, unsere beiden Ehen würden auf Dauer an dieser Konstellation kaputtgehen.“ Sie lieferte auch gleich ihre Erklärung für diese Vermutung. „Wir beide werden nicht jünger. Und deine Eifersucht wird kommen, spätestens, wenn Du nicht mehr als Fahrer arbeitest. Und ich lasse mich zwar gerne von Martin vögeln. Ja, da ist er richtig gut! Aber das habe ich Dir schon mehrfach gesagt. Aber Olivia und ich…wir sind starke Frauen und wir lieben uns! Das hätte ich früher niemals in Erwägung gezogen: Ich mit einer Frau…!“
Gerhard hörte seiner Frau aufmerksam zu und spielte dabei mit und an ihrer linken Brust. Daniela genoss die Hand ihres Mannes und räumte ein, dass es, so wie es ist, nicht dauerhaft bestand haben wird.
„Und ja…,“ Gerhards Frau hatte Tränen in den Augen. „Es fällt mir unendlich schwer, Olivia, Martin, Clara und vor allem Leon hier zurückzulassen.“ Ela schmiegte sich noch fester an ihren Mann. „Aber ich will mit Dir alt werden! Und ich muss Dir ganz ehrlich gestehen…“, Gerhard befürchtete jetzt, dass Ela die Gelegenheit nutzen wird, um Zugeständnisse für neue Lover zu erhalten.
Nein, ganz im Gegenteil: „…dass Du für mich der allerbeste Liebhaber bist!“ Sie erklärte ihm auch, warum. Es waren Details aus dem Alltag, die Sex-Spielchen, sein Bemühen, sie nicht nur beim Sex glücklich und zufrieden zu sehen, seine Toleranz, die er an den Tag gelegt hatte, als sie zerrissen zwischen Olivia, Martin und ihrem Mann dastand. Und aktuell sein Verständnis, dieses Hü und Hott, die Zelte hier abzubrechen oder nicht! Gerhard sog jedes Wort seiner Frau auf. „Alles richtig gemacht…!“, freute er sich insgeheim.
„Und ich liebe solche Abwechslung wie heute! Ich bin gerne das Callgirl, das zu Dir in den LKW steigt! Oder die Dame vom Escort-Service, die Dich im Hotel besucht!
Fremdficks
Eine nicht alltägliche Familie - Teil 60
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