Als sie neugierig durch eines der staubigen Fenster lugte, sah sie, wie der Künstler es sich zur Pause in der Mittagshitze bequem gemacht hatte. Er lag in dem großen freistehenden Bett, das im Atelier seinen sicher besonderen Zweck erfüllte, völlig nackt auf dem Rücken, einen Arm hinter seinem Kopf, und war offensichtlich eingeschlafen. Neugierig betrachtete sie den zwar schon etwas älteren, aber sehr attraktiven Mann, ganz ungeniert, da sie ungestört allein war. Sein Penis lag dick und lang auf seinem rechten Oberschenkel.
Wir kennen schon. liebe Leserin, lieber Leser, dieses besondere Faible von Claudia und ahnen, was sie vorhatte.
Ohne anzuklopfen, betrat sie das Atelier und schlich sich zum Bett. Dort angekommen, strich sie mit zarten Fingern über das Objekt ihrer Begierde. Natürlich wurde Alex dadurch wach, aber wegen der angenehmen Empfindungen, die ihm zuteilwurden, erschrak er nicht.
»Du hier, Claudia? Was führt dich zu mir?«
»Du hast gesagt, ich soll mal zu dir kommen, weil du mich zeichnen willst. Nun bin ich gekommen.«
»Aber du führst doch etwas anderes im Schilde. Oder wie darf ich das verstehen, was du da mit mir machst?«
»Ich wollte dich nur nett begrüßen. Das letzte Mal, als ich das gemacht habe, kam Uta dazwischen und hat meine Begrüßung für dich abgebrochen. Du erinnerst dich?«
»Aber ja!«
»Heute lässt du mich doch noch ein bisschen weitermachen. Es war letztens für mich so plötzlich zu Ende. Wo ich es doch so sehr liebe, einen so schönen Schwanz wie deinen mit dem Mund zu verwöhnen.« Sie war neben Alex aufs Bett geklettert und schaute mit funkelnden Augen von seinen Oberschenkeln, auf denen ihr Kopf ruhte, an seinem Körper hoch in seine Augen. Was sollte der Mann machen? Trotz seiner besonderen Beziehung zu Uta und dem Tabu, das für die Künstler in Bezug auf die Praktikantinnen eigentlich galt, konnte und wollte er die offenbar nach seinem Schwanz verrückte Claudia nicht zurückweisen.
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