Dann erschien Maria Grazia, strahlend wie eine Göttin, in einem weissblauen Seidenmantel, den die Frauen, die die Villa für die beiden Liebenden vorbereitet hatten, in den Baderaum gehängt hatten. Sie hatten an alles gedacht, diese Frauen, bis hin zu Forsythien in lebendigem Gelb, die im Schlafraum mehrere Marmortischchen schmückten. Erst als Giuseppino im Bad verschwunden war, schlüpfte Maria Grazia mit einem glücklichen Seufzer unter die Bettdecke. Für sie würde es tatsächlich das erste Mal sein, und sie vermutete, für Giuseppino auch – obwohl man bei Männern bekanntlich nie so genau weiss. Sie wärmte sich ein wenig an, indem sie mit beiden Händen an ihrer Vulva herumspielte, geschickt, zart, nicht zu viel, nicht zu wenig. Aber ihr junger Gemahl sollte sich an einer liebesbereiten und bereits ein wenig feuchten Braut erfreuen. Endlich lag der frisch nach Olivenseife duftende Giuseppino neben ihr und legte ihr seine Hand auf die Brust. Welche Wohltat! Die Welt war so etwas von in Ordnung. Giuseppino war Maria Grazias Gemahl, offiziell getraut, und er durfte das. Er durfte ihre Brüste berühren, ganz anders etwa als Paolo, der Metzgerlehrling, der das auch schon versucht hatte und von Maria Grazias Vater zum Teufel gejagt worden war. „Fammi vedere... il tuo seno“, bat Giuseppino höflich. „Lass mich Deine Brüste anschauen“. Mit einem verschmitzten Gesichtsausdruck löste Maria Grazia den Gürtel ihres Bademantels, den sie noch immer anhatte und liess den Stoff zur Seite gleiten. Was hier enthüllt wurde, war das Ultrafiltrat ewiglich begnadeter Schöpfung. Warme, weiche, weisse, verlockende Riesenbrüste, Nippel, schokobraun und drall wie Schattenmorellen, ein hübscher Bauch, der jedes Männerherz zum Schmelzen brachte und wohlgerundete Hüften, deren Mitte ein hübsches schwarzes Italienerinnenwäldchen barg.
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