Die Firma „Multangulum“, „mehrere Winkel“, hatte bei der Installation ganze Arbeit geleistet – Maria Grazia, und natürlich auch Giuseppino himself, würden aus allen Winkeln zu sehen sein lustvoll ins Liebesspiel vereint. Die eigentliche „Vermählung“ findet bekanntlich nicht in der Kirche statt, sondern in dem Moment, in dem der Bräutigam seinen prallen Schwanz tief in die Braut gleiten lässt.
Es dauerte nicht lange, bis Maria Grazia ihre Traumschenkel öffnete und Giuseppino den Weg in ihr Paradieschen wies. Giuseppino fand den Weg sofort, spielte versonnen an den Brüsten seiner Frau, küsste sie das eine über das andere Mal auf den Hals, auf die Stirn, die Lippen, versank mit ihr in einem Zungenkuss, während er sie zuerst zögerlich, dann immer heftiger und rhythmisch vögelte. Die gevögelte Braut. Was für ein sinnlicher Irrsinn. Eine Frau vögeln, die eben erst noch in einem mehrschichtigen Hochzeitskleid gesteckt hat, unerreichbar für alle, bis auf diesen geliebten einen Mann. Rote Flecken erschienen an Maria Grazias Hals, für Giuseppino ein Indiz, dass er alles richtig machte. Er streichelte Maria Grazias Lenden, zog seinen Schwanz langsam aus ihr heraus, um ihn ein weiteres Mal, voller Liebe, wieder in ihr zu versenken. „Cambiamo?“, „Wechseln wir?“ Der Aufforderung hätte es kaum bedurft, denn auch Maria Grazia war experimentierfreudig und hatte sich, zusammen mit ihren Freundinnen, unten am Dorfbrunnen, zusammengereimt, wie es wohl wäre, auf einem Mann zu reiten. „Come und cavallo“, hatten die jungen Frauen gelacht, „wie bei einem Pferd“.
Maria Grazia gab Giuseppino die Sporen, und wie! Sie war trotz der frühen Morgenstunden und der anstrengenden zurückliegenden Hochzeit voller Energie und Tatendrang und gab alles. Sie liess ihre Hüften rotieren, dass es eine Freude war und der arme Giuseppino beinahe ausser Atem kam. Was für eine Frau! Che donna!
Frisch vermählt
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