Frivola - Teil 2

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Frivola - Teil 2

Frivola - Teil 2

Andreas

Gerd und Gusti laufen voraus, sind so viel schneller als Onkel Toni. Sie sehen hinreißend aus, sind übermütig und wild. Auguste bückt sich um flache Steine zu sammeln, die sie auf der Oberfläche des Sees springen lässt. Das kurze Kleid rutscht nach oben, lässt die Spitzen ihrer Unterhose sehen. Gerds kurze Lederhose sitzt so stramm, dass der untere Teil der Pobacken heraus quillt. Ich setze mich auf ein Mäuerchen, schaue den Beiden beim Steine werfen zu. Ein älterer Herr geht an mir vorbei, den das Treiben zu interessieren scheint. Er setzt sich auf eine Bank, die etwas entfernt steht, von der aus er aber alles beobachten kann. Ich habe die Augen geschlossen, lasse mich von der Sonne streicheln. Tagträumend sitze ich da, denke an meine griechische Schönheit - Frivola - Die so gut riecht, deren weiße Haut so lieblich schimmert, die mich völlig um den Verstand bringt.

Lautes Gezeter zerstört meinen reizenden Traum. Es kommt vom Ufer, wo Neffe und Nichte sich streiten. Gerd zieht an Augustes Zöpfen, die mit hochrotem Kopf auf ihn schimpft. Der Bengel macht sich einen Spaß daraus seine Schwester zu quälen, die ein schlimmes Geschrei macht. Plötzlich gelingt es ihr, sich zu befreien. Erstaunt sehe ich, dass sie mit der Hand in sein Hosenbein fährt. Jetzt schreit Gerd wie am Spieß! Anscheinend hat sie ihn in eine sehr empfindliche Stelle gezwickt. Gerd rächt sich umgehend, indem er sie zu Boden wirft. Ihr Kleid rutscht dabei nach oben, entblößt ihr schneeweißes Höschen. Ich schaue nach dem Alten. Er ist immer noch da, verfolgt neugierig das Geschehen. Gerd kniet auf Gustis Armen, die jämmerlich weint. Ich erhebe mich von meinem Platz, eile dann Richtung Ufer.

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