Frivola - Die Schulstunde

Teil 4

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Frivola -  Die Schulstunde

Frivola - Die Schulstunde

Andreas

„Das ist ungerecht, dass nur ich den Arsch voll kriegen soll! Gerda hat ja einen Spickzettel gehabt, von dem sie die Antwort ablesen konnte. Fragen sie Gerda doch mal, wo sie ihn hin geklebt hat!“

Diese Wende kommt nicht sehr überraschend, aber sie verfehlt trotzdem nicht ihre Wirkung. Frieda legt die Rute neben Gusti auf das Pult, zitiert nun Gerda zu sich. Die kommt dieser Aufforderung nur äußerst zögerlich nach. Frieda muss sie sogar ermahnen, ein bisschen schneller zu gehen, bis sie endlich vor ihr steht. Das zerknirschte Mädel weiß, dass Leugnen sinnlos ist. So zeigte sie Frieda und Frau Hollberg den Zettel, den sie sich an ihr Strumpfband geheftet hatte. Frieda gesteht, dass sie ihn vorhin hervorgeholt und in der offenen Handfläche versteckt hatte. Gusti grinst zufrieden, obwohl sie noch immer mit blankem Popo über dem Lehrerpult liegt. Frieda spricht nun ein Machtwort!

„Werte Frau Hollberg! Sie sehen mich untröstlich, ob dieser zwei Schlingel. Wären sie so freundlich, mir eines der Mädchen abzunehmen? Ich habe ja nur zwei Hände, finde aber, dass beide saftige Hiebe verdienen! Ich schlage vor, dass sie sich um Gusti kümmern und ich mich mit Gerda beschäftige. Anton findet bestimmt noch eine zweite Rute, die sie dann benutzen können!“

Ich sage gleich, dass dies kein Problem wäre. Bertha lächelt milde, wähnt sich nun am Ziel ihrer Träume. Sie wirkt fast staatstragend, als sie auf Friedas Ansinnen ihre Erwiderung abgibt.

„Ich bestrafe das Mädel mit Freuden, gebe aber zu bedenken, dass solch empfindliche Popos auf die Rute vorbereitet werden sollten. Wäre es nicht besser, wenn wir die Mädchen zuerst über unseren Knien versohlen, ehe wir ihnen die Rute geben? Was sagen sie zu meiner Idee, liebe Frieda?“

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