Frivola - Augustes Onkel

Teil 5

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Frivola - Augustes Onkel

Frivola - Augustes Onkel

Andreas

Gusti lag mit barer Kehrseite über Frau Hollbergs Schoß, während Gerdas nacktes Hinterteil über Friedas Knien schaukelte. Es stellte sich bald heraus, dass der Schupo kein Kostverächter war. Gerda verwöhnte ihn ausgiebig, doch galt sein wahres Interesse unserem blonden Engelchen. So kam es zu diesem Treffen.

Gusti zieht sich das neue Kleid über. Während sie sich die langen Locken bürstet, klingelt Hartmut an der Wohnungstür. Frieda öffnet ihm. Hartmut zieht seinen Hut, deutet dabei eine Verbeugung an.
„Seien sie herzlich gegrüßt, Madame Frivola! Ist die junge Dame noch in ihrem Zimmer zugange?“
Hartmut grinst, als er Friedas erstauntes Gesicht sieht. Wir waren längst beim Du angekommen, weshalb Hartmuts offizielle Anrede etwas überraschend kommt. Der junge Mann entdeckt Gerda und meine Wenigkeit. „Servus Gerda und Toni! Sagt schon…wo steckt meine Gusti?“ Frieda lacht.

„Sie richtet sich noch, lieber Hartmut! Du hast unserer Auguste ganz schön den Kopf verdreht. Das arme Mädel scheint wirklich aufgewühlt zu sein, allein wegen deines Besuchs. Schau mal nach ihr…!“

Frieda weist mit dem Finger auf ihre Schlafzimmertür. Hartmut klopft an, woraufhin ihn Gustis süße Stimme hereinbittet. Das temperamentvolle Mädel springt ihm in die Arme, wirft den armen Herr Keller beinahe zu Boden. Der schaut etwas verlegen, als wir Drei schallend lachen. Hartmut schließt die Türe. Er will jetzt lieber mit Auguste alleine sein. Kurz darauf dringen eindeutige Geräusche aus Friedas Schlafgemach. Gerda grinst vergnügt, als das Klatschen immer lauter wird. Frieda meint trocken: „Da stand wohl noch ein Povoll aus! Na ja, Gusti schadet das gar nichts, so keck wie sie ist!“

Wir wissen ja, dass sich Auguste mit Vorliebe übers Knie legen lässt. Hartmut scheint das auch zu mögen, da sein Mädel ordentlich jammert. Frieda sieht mich mit funkensprühenden Augen an. Ich kenne diesen Blick.

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