Sie schmiegt ihren Hintern an meine Lenden, gibt mir das erlösende Gefühl, inmitten des Paradieses zu sein…
Zwei Wochen später begleite ich sie zu Herrn Müller. Er wünscht sich etwas Besonderes, möchte einen männlichen Zuschauer dabei haben. Auguste trägt ihr süßes Matrosenkleid, in dem sie wie ein 18jähriger Backfisch aussieht. Auguste klärt mich über das Szenario auf, das Herr Müller geordert hat.
„Hör gut zu, Toni! Du bist mein Klassenlehrer, der sich bei Herrn Müller über mein Verhalten beschweren soll. Der ist ja mein Onkel, der seine verwaiste Nichte bei sich aufgenommen hat. Ich bin ja sehr ungezogen, wie dir bekannt sein dürfte. Demzufolge wirst du meinen Vormund bitten, mich wieder einmal streng zu bestrafen. Tja, da wird mein armer Mädchenpopo wohl nix zu lachen haben! Der gute Alfons haut nämlich ganz schön drauf und das, obwohl er schon so alt ist – fünfundsiebzig Jahre nämlich. Wenn auch sonst nicht mehr viel los ist bei ihm – Popos aushauen, das kann er gut…!“
Auguste grinst, reibt sich dabei die hinteren Rundungen. Ich nehme den Backfisch an die Hand, dem bestimmt schon ganz mulmig ist. Gusti ahnt ja, was ihr blüht, wenn wir den alten Herrn besuchen. Alfons Müller ist stets sehr generös, deshalb erlaubt ihm Frieda auch gewisse Freiheiten, was den Umgang mit ihren Mädchen betrifft. Sie weiß ja, dass Gustis Hinterer gut gepolstert ist, und das Mädel den älteren Herrn dazu noch sehr mag. Der Antiquitätenhändler ist ein liberaler Zeitgenosse, der für die braune Bande rein gar nichts übrig hat. Frivola bevorzugt solche Leute. Gusti und Gerda schickt sie nur zu integeren Personen, die der Partei skeptisch gegenüberstehen. Frieda macht sich vorab ihr eigenes Bild, bevor einem ihrer Mädels der Popo versohlt wird. Alfons Müller hat diesen Test mit Bravour bestanden. So klopfe ich nun an seine Tür, damit er mich und seine Nichte begrüßen kann.
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