Auguste bekommt heute besonders lieben Besuch. Hartmut Keller hat sich angekündigt, worüber sie sich wahnsinnig freut. Seit ihrer ersten zufälligen Begegnung schwärmt der Schutzpolizist für das blonde Mädchen. Auguste mag ihn auch sehr gerne, was sie schon durch die Auswahl ihrer Garderobe beweist. Sie schlüpft in ein verspieltes Höschen, das sich auf kokette Weise an ihre Rundungen schmiegt. Auguste schielt über die Schulter, um ihre Schokoladenseite kritisch zu beäugen. Gerda amüsiert sich über Augustes aufgeregtes Posieren vor dem mannshohen Spiegel.
Gusti dreht sich, überprüft den korrekten Sitz ihrer Unterwäsche von allen Seiten. Gerda ärgert sie, indem sie ihrer Freundin in den drallen Hintern kneift. Auguste stößt einen Schrei aus, ehe sie sich mit einem kräftigen Klaps revanchiert. Bevor der kleine Streit eskalieren kann, ist Frieda auch schon dazwischen gegangen. An jeder Hand hält sie eines der Mädchen. Sie rät den beiden, ja lieb zu sein!
„Ihr hört sofort auf zu streiten, oder soll ich euch doch vor Hartmuts Augen die Popos versohlen?“
An Friedas Tonfall merken die Mädchen, dass sie keinen Spaß macht. Gerda dreht Auguste noch eine Nase, ehe sie endlich Ruhe gibt. Frieda haucht Gusti ein Küsschen zu, bevor sie mit mir in die Küche verschwindet. Auguste darf sich nun endlich in aller Ruhe fertig ankleiden. Sie knotet sich ihr Hosenband zu, an dem sie zuvor schon die Hüfthalter befestigt hat. Gusti setzt sich, um ihre Strümpfe nach oben zu ziehen. Nachdem sie mit den Strapsen verbunden sind, dreht sich Gusti erneut vor dem Spiegel. Das aufgeregte Mädel denkt an ihren Verehrer. Wir lernten Herrn Keller während eines pikanten Spiels kennen. Es geschah in der altehrwürdigen Mädchenrealschule, zu der Frieda die Schlüssel besaß. Polizist Keller entdeckte eine Lichtquelle, die zu ungewohnter Stunde eines der Klassenzimmer erhellte. Er überraschte uns in einer höchst eindeutigen Situation.
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