Ich stecke mir eine Overstolz an, während ich das Münster passiere. Mir kommen die Mädels in den Sinn, die schon auf mich warten. Auguste und Gerda sind die süßesten, jungen Damen, die mir je unterkamen. Ich weiß, das klingt zweideutig aber ich meine es so! Die zuckersüßen Schlingel sind wundervoll, wissen genau, wie man einen frustrierten, liberalen Zeitgenossen auf andere Gedanken bringt. Ich drücke die Klingel, dreimal wie vereinbart. Diesmal ist es die knabenhafte Gerda, die mich ins Haus bittet. Sie trägt eine, am Bein ausgestellte Hose, darüber ein gestreiftes Männerhemd. Ihre kurze Pagenfrisur glänzt schwarz. Man findet nicht eine silberne Strähne darin, da Frieda ihr regelmäßig die Haare färbt. Gerda ist mittlerweile 34 Jahre alt, während Auguste ihren 29.Geburtstag feiern durfte. Ich muss lachen, als ich daran denke. Vielleicht erinnern sie sich an den 3. Teil meiner Geschichte, an Gerdas Geburtstag? In diesem Jahr revanchierte sich Gusti, indem sie nun ihrerseits einer Sahnetorte den Garaus machte. Es war umwerfend, wie sich das propere Mädel auf die Schwarzwälder Kirschtorte setzte und diese mit ihrem dicken Popo zusammenquetschte. Ich grinse bei dem Gedanken, sehe Augustes Sahnehintern vor mir. Einen appetitlicheren Anblick gibt es kaum.
Gerda ahnt wohl, welch lüsterne Phantasien ich hege. Sie streift beiläufig mit der Hand meine Hose, die sich im vorderen Bereich schon zu wölben beginnt. In der Wohnung erwartet mich eine kleine Überraschung. Auguste steht im Höschen da, macht wohl gerade eine kleine Anprobe. Gerda erklärt:
„Wir haben ein paar neue Kleidchen gebraucht, Toni! Gustis Popo wird ja immer dicker und da passen ihr die Backfischkleider nicht mehr so recht. Deshalb hat Frieda diese hübschen Sachen besorgt…“ Gusti streckt Gerda die Zunge raus. Ich versichere dem schelmisch grinsenden Mädel, dass sein Po nicht dick sei, sondern höchstens gut gepolstert. Wir lachen zu Dritt, während ich beiden Damen die Popos klapse. Dann geht es weiter mit der Modenschau. Gusti zieht sich ein süßes Matrosenkleid über, wie sie in der Kaiserzeit hochmodern waren. Jeder der ein Herz hat, wird schwach, wenn er das Mädel in dieser Aufmachung sieht. Sie sieht wirklich reizend aus, wenn sie das kurze Röckchen schürzt und dabei so unnachahmlich einen Kussmund formt. Ich setze mich hin, genieße den Drink, den mir Gerda serviert. Gerda nimmt ebenfalls Platz, macht es sich auf meinem Schoß bequem. Auguste dreht sich vor uns im Kreis, um sich dann plötzlich zu bücken. Ich schwitze.
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