Frivola - Kleine Fluchten

Teil 6

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Frivola - Kleine Fluchten

Frivola - Kleine Fluchten

Andreas

„Bertha freut sich, wenn ihr uns besuchen kommt!“, flüstert mir die dunkelhäutige Schönheit zu. Marcia hilft immer gerne mit, wenn die Mädchen mal wieder eine Abreibung erwartet. So auch am heutigen Tag. Ich beginne das Rollenspiel, schwärze die Mädchen bei Frau Hollberg an. Gerda und Gusti spielen schön mit, indem sie die gelangweilten Mienen von zwei besonders frühreifen Gören aufsetzen. Marcia zupft am Saum ihres knielangen Kleides, das ihrem vollschlanken Körper so herrlich schmeichelt. Bertha Hollberg gibt die empörte Stiefmutter der Mädchen, während Marcia in die Rolle ihrer Haushälterin schlüpft. Ich bin der Angestellte des Kaufhauses, in dem die Mädels geklaut haben. Dass ich die beiden Langfinger auf frischer Tat ertappte, dürfte ja klar sein. Ich schildere Frau Hollweg den Tathergang, während Marcia die Mädchen an den Händen festhält. Auguste guckt ängstlich zu Boden, während Gerda zu entkommen versucht. Marcia klapst sie gleich.

„Hiergeblieben! Ihr habt gestohlen, weswegen ihr bestraft werden sollt!“ Bertha nickt ihrer Haushälterin zustimmend zu. Ich schlage den Damen vor, dass ich auf eine Anzeige verzichte, wenn der Gerechtigkeit Genüge getan wird. Die dreisten Mädchen sollen die Popos vollkriegen, wozu sie sich über die Schöße von Marcia und Bertha begeben müssen. Die Afrikanerin teilt sich heute Auguste zu, was dieser gar nicht so schmeckt. Gerda ist hingegen froh darüber, da Bertha bekanntlich nicht ganz so streng zuhaut, wenn Gerda ordentlich mit dem Po wackelt. Die Haushälterin ist da nicht so leicht zu besänftigen. Marcia grinst, als sich das lockige Engelchen über die Sitzfläche ihres Matrosenrocks streicht. Ich suche mir einen bequemen Platz, wofür mir der Sessel geeignet scheint.

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