„Donnerstag 29. Juni 2017
Gestern Abend habe ich Sebastian endlich mal aus der Reserve gelockt.
Ein Anfang??“
Ich saß am Schreibtisch und kaute an meinem Stift. Ich hatte gerade die Ereignisse von gestern Abend zu Papier gebracht. Ich verglich sie mit meiner angefangenen Geschichte über die verschwundene Unterwäsche. Das machte schon einen Unterschied! Die frischen Eindrücke waren viel leichter und plastischer zu Papier zu bringen. Ich hatte immer gedacht, dass alles in meinem Kopfkino verwahrt war, aber jetzt merkte ich, dass doch Details fehlten. Erinnerung ist trügerisch und vielleicht hing ich zum Teil auch Pseudoerinnerungen nach. D.h. ich glaube, dass es genauso gewesen ist, aber vielleicht war das ein oder andere im Detail doch anders gewesen. An genaue Dialoge kann man sich sicher auch nicht mehr erinnern nach so langer Zeit. Schade, dass ich damals nicht ausführlicher im Tagebuch geschrieben hatte.
Nun aber zu gestern Abend:
Sebastian kam wie meistens gegen 18:00 Uhr nach Hause. Er begrüßte mich zärtlich und spielte im Anschluss eine Weile mit Karla. Er war einfach ein toller Vater, da gab’s nix zu meckern! Nach dem Abendessen gegen 19:00 Uhr las er Karla vor und - wie immer - war sie ziemlich schnell eingeschlafen. Er ging er in sein Arbeitszimmer, ich ging ins Bad und machte mich hübsch. Nach ausgiebigem Baden cremte ich mich am ganzen Körper ein. Die zarten Berührungen meiner Haut dabei, insbesondere an den Innenseiten der Schenkel und den Brüsten, machte mich schon ein bisschen rattig!
Ich musste an mich halten, nicht in meine Furche zu gehen und mit meiner Perle zu spielen. Kurzzeitig hatte ich dran gedacht, den Gedanken aber wieder verworfen. Ich wollte doch frisch bleiben für Sebastian! Nachdem ich ein schönes Parfum aufgelegt hatte, zog ich meinen Bademantel aus Seide an und wartete.
Ist schon ein spezielles Gefühl so spitz zu sein.
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