Er hatte mich schon mal nackt gesehen, davon wie gesagt einander Mal, aber er setzte unsere Geschichte heute Abend noch mal auf Null. Als er wiederkam, in einen Kimono für Männer gehüllt, war ich längst nackt und in den bereitgelegten Kimono geschlüpft.
Nun ging ich mit meiner Kulturtasche ebenfalls ins Bad. Während ich mir mit einem Waschlappen und lauwarmen Seifenwasser durch die Ritze feudelte, schaute ich mich um… Das typische Bad eines Singe-Manns. Ohne übertriebenes Gedöns. Übersichtlich und dennoch geschmackvoll und vor allem penibel aufgeräumt und sauber.
Als ich zurückkam erwartete er mich, nackt auf dem Bett liegend. Ich streifte den leichten Stoff ebenso ab und legte mich dazu.
Und dann lehrte er mich Geduld. Im Gegensatz zu den bisherigen Kerlen die mir stets schnell an die Wäsche und noch schneller an das Allerheiligste wollten, nahm sich Jürgen alle Zeit der Welt. Er streichelte und liebkoste mich mit den Händen und dem Mund an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Er massierte mir meinen Rücken und die Schultern, während ich auf dem Bauch liegend vor ihm schon fast zerfloss. Dann streichelte und massierte er mir meine Füße. Jeden einzelnen Zeh!
Ich lag inzwischen auf dem Rücken und zwischen meinen Beinen war alles in Aufruhr. Das musste er doch sehen! Ja, ganz bestimmt sah er das, aber es beeindruckte ihn in diesem Moment überhaupt nicht. Er beschäftigte sich weiterhin mit seiner ganz eigenen Variante eines Vorspiels.
Ich sah ihn flehend an, deutet ganz sanft in Richtung meines Südpols, aber er lächelte nur versonnen. Jede Faser meines Körpers sehnte sich inzwischen danach ihn in mir zu spüren, aber ich spielte das Spiel mit.
Ich verbot mir ihm entgegen zu rufen, „Ja, nun fick mich endlich. Ich bin doch längst so weit. Siehst du das denn nicht?“ Nach gefühlt endlosen Stunden kam er über mich und drang sanft in mich ein.
Fünfzehnte Geschichte … die, in der ich endlich zur Frau wurde
Svenjas Tagebücher
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Fünfzehnte Geschichte … die, in der ich endlich zur Frau wurde
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schreibt Huldreich