Fuzzicato

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Fuzzicato

Fuzzicato

Anita Isiris

Immer kühnere Spiele trieb Stefano mit seiner Zunge, ein wahrer Meister seines Fachs, und wenn er es mit seinem Talent als Geigenspieler eines Tages so weit brächte wie seine Zunge, die zwirbelnd zugange war, dann würde er ausgesorgt und bis zum Rest seiner Tage als Musiker leben können. «Nimm… einen… Geigenbogen», hauchte seine Lehrerin, kaum verständlich, so erregt war sie. Stefanos Hand zitterte, als er einen der Bögen vom Resopaltisch nahm. «Fiedle mich jetzt». Patrizia kannte keine Hemmungen mehr. Sie verschob sich vom Sofa auf den Perserteppich und ging vor Stefano in den Vierfüsslerstand. So konnte er ihre Vulvavioline von hinten bewundern, eine Perspektive, die keinen Menschen dieses Planeten kalt lässt. Die Unschuld des weiblichen Arschlöchleins, schamlos dargeboten in dieser Stellung. Patrizia drückte ihr Kreuz durch und harrte Stefanos Fiedelkünsten. Erst legte er den Frosch des Bogens, den untersten Teil, an Patrizias hübschen Anus. Wieder musste er an Sabea, die Protagonistin aus seinem aktuellen Lieblingsbuch, denken. Derart explizit ging es im Roman niemals zu, aber auch Sabea löste dieses Vierfüssler-Kopfkino aus. Die Krankenschwester, in ihrem einsamen Waldhaus, im Vierfüssler, auf dem Küchenboden. Dann war Stefano wieder ganz bei seiner Violinlehrerin und legte den Pferdehaarbogen an. Sachte begann er tatsächlich, auf Patrizias Vulva zu fiedeln, erst sanft, dann etwas härter. Diese verlor den Verstand komplett und gab nur noch gurrende Laute von sich. Stefano hatte nur noch Augen für Patrizias Riesenarsch, und dieser Arsch war alles, was er nun begehrte. Er legte den Bogen zur Seite und befreite seinen eigenen Pfeil. Die Umstände liessen kein weiteres Herumspielen, kein weiteres Reizen zu. Stefano griff ins Fleisch von Patrizias Pobacken und stiess zu, er stiess so tief in Patrizia, wie es seine – und ihre – Anatomie zuliess. «Jaaaah», bestätigte die Musikerin sein Tun, «mach einfach». Das liess sich Stefano nicht zweimal sagen, und er fickte zum ersten Mal in seinem Leben eine Frau, eine richtige Frau, wohl die Schönste weit und breit, und er genoss die Wellenbewegungen, die ihren Prachtshintern erfassten, wenn er rhythmisch in sie stiess.
Und alles war Glück, alles war Musik. Einmal sass Patrizia auf ihrem Musikschüler und liess ihre Titten fliegen, einmal legte sie sich unter ihn, auf dass er ihre Vorderseite geniessen konnte, dann senkte er sein Gesicht auf sie und küsste sie innig, während er unbeirrt weiter in sie stiess. Weiter und weiter. Patrizia wurde selbst zur Violine, Stefano zu ihrem Bogen. Dann zog er seinen Schwanz aus ihrer engen Grotte und legte nochmals Hand an ihre Vulva. Fuzzicato Teil zwei. Zuerst adagio, dann andante, dann forte, dann fortissimo. Furioso. Beim «furioso» wurde Patrizias ganzer Körper in Mitleidenschaft gezogen, sie zuckte und wand sich, als befände sie sich mitten in einem epileptischen Anfall. So steuerte sie auf den heftigsten Orgasmus ihres Musikerinnenlebens zu, und beide wussten:
Es gab noch viel zu lernen, das Zusammensein würde an Tiefe gewinnen, und Stefano wurde mit den Jahren tatsächlich ein Meister seines Fachs. Ein Meister des Fuzzicato.
Do Re Mi Fa So La Ti Do.

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Musik in Vollendung

schreibt Tom-Übersee

Lesegenuss

Gedichte auf den Leib geschrieben