Als der Rausch langsam abschwächte, fand er zu diesen Gedanken zurück. Gabriela musste große finanzielle Sorgen haben, wenn sie einem wildfremden Mann sogar anbot, ihr zum Zweck der Schuldentilgung den Po zu verhauen. Er streichelte ihr Ohrläppchen, während er sie danach fragte:
„Es geht mich ja eigentlich nichts an, aber hast du denn noch andere Gläubiger, die auf ihr Geld warten? Ich meine ja nur…du kannst dir ja nicht von Jedem den Hintern versohlen lassen, oder?“
Gabi musste lachen, freute sich aber über seine ehrliche Anteilnahme. Sie küsste ihn auf die Stirn.
„Ja, ich habe ziemlich hohe Schulden. Ich mach die Briefe schon gar nicht mehr auf, weil ich echt nicht weiß, wie ich sie zurückzahlen soll. Deswegen kam ich vielleicht auch auf diese verrückte Idee mit dem Spanking. Na ja, aufregend fand ich diese Vorstellung schon immer. Und du? Gefällt es dir auch? Oder hast du sogar schon öfter mal einer leichtsinnigen Schuldnerin den Popo verklatscht?“
Knut grinste breit. Gabi hatte ins Schwarze getroffen, was das Gefallen betraf. Er versetzte ihrem Po einen spielerischen Klaps, den sie lächelnd entgegen nahm. Dann aber sagte er durchaus ernst:
„Es war schön, Gabi, weil es uns beiden Spaß gemacht hat. Bisher hatte ich noch keinen Klienten, der so einen Vorschlag offeriert hätte. Du warst die Erste! Was deine Schulden betrifft: du musst dich unbedingt darum kümmern, Gabriela! Davor kann man nicht weglaufen. Ich kenne eine Schuldnerberatungsstelle, an die du dich wenden kannst. Ich unterstütze dich sehr gerne dabei…“
„Versohl mich, wenn ich neue Schulden mache! Ich glaube, dass mir das helfen wird. Das mit der Beratung finde ich gut, aber als zusätzliche Maßnahme wäre das andere sehr wirkungsvoll.
Würdest du das für mich tun, Knut? Ein bisschen nach mir schauen, meine ich?“
Der ältere Mann sah die jüngere Frau liebevoll an. Jeder nicht völlig verbiesterte Kerl hätte ihr Angebot mit Freuden angenommen, das war Knut klar. Er spürte, dass sie mehr von ihm wollte. Gabriela suchte echte Zuwendung, einen Menschen, bei dem ihre Sorgen und Nöte Gehör finden.
Er versprach ihr, sich um sie kümmern zu wollen. Sollte es Gabriela tatsächlich schaffen, trotz allem weitere Verbindlichkeiten einzugehen, würde er sie übers Knie legen müssen. Das war der Deal!
Knut würde keinen unlauteren Nutzen daraus ziehen, das fühlte sie von Anfang an. Gabi hatte auch nicht vor, es darauf ankommen zu lassen. Oder doch? Ihr feines, hintergründiges Lächeln gab keine eindeutige Antwort darauf. Sie besiegelten ihren Pakt mit einem endlos scheinenden, sehr feuchten Kuss. Weder Gabriela noch Knut hatten die geringste Ahnung, wie sich ihre Beziehung entwickeln würde. Sie waren so unterschiedlich, dass es zwei Möglichkeiten gab. Sie könnten sich perfekt ergänzen, oder überhaupt nicht miteinander klarkommen. Ihre tiefe Zuneigung hatte auf jeden Fall eine Chance verdient. Darin waren sich die leichtsinnige Gabi und der gewissenhafte Knut einig.
Er streichelte gedankenverloren ihre Brüste, spürte die wiederkehrende Leidenschaft in sich. Gabriela bot ihm ihr gerötetes Hinterteil, wartete auf die schmerzstillenden Wonnen. Knut drang sanft in sie ein, entjungferte ihre Tabuzone. Gabi genoss jede Sekunde, fühlte sich zum ersten Mal, seit vielen Monaten wieder frei. Sie vertraute ihm, wusste sich bei Knut in den besten Händen. Bald war Weihnachten. Gabriela freute sich darauf. Sie würde nicht alleine sein an Heiligabend.
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