Hinter dieser Tür empfing die Königin wahrscheinlich ihre Staatsgäste oder auch wöchentlich verschiedene Bittsteller.
Mit uns warteten etwa zwei Dutzend offenbar geladene Damen, junge und ältere, alle mit viel Schmuck angetan. Es glitzerte von Gold und Edelsteinen. Die Damen trugen ihren teuren Schmuck im Haar, um den Hals, um die Taille, als Arm- und Fußkettchen.
Manche trugen auch einen Edelstein, andere ein goldenes Piercing im Bauchnabel, manche große Ohrringe. Und bei einigen blitzte es, wenn sie sich bewegten, zwischen den Beinen.
Eine junge Dame von ungefähr 25 Jahren war, im Gegensatz zu den meisten, nicht rasiert. Sie trug in ihren schwarzen Löckchen über dem nur zu erahnenden Schlitz drei kleine Schmucksteine, die wie Brillanten funkelten. Ob es welche waren oder nur Swarovski-Steine, und wie sie diese in ihr Schamhaar hinein flechten konnte, blieb mir verborgen.
Viele der Damen waren geschminkt, nicht nur Mund und Augen. Nein, auch die Brustspitzen waren rot gefärbt, und manche Schamspalte zog durch ihre dunkelrot gefärbten Venuslippen meine Aufmerksamkeit auf sich.
Meine die Wartenden musternden Blicke gewahrten mit einem kleinen Schrecken jedoch noch etwas völlig anderes. Zwei weitere Spermaten, so herausgeputzt wie ich selber standen neben jungen Mädchen, die sie an goldenen Ketten an ihren Hodenringen hielten. Ich hatte beide noch nie gesehen. Sie blickten ebenso erwartungsvoll auf die Tür mit den beiden Wachsoldatinnen wie ich und Fema neben mir. Ab und zu trafen sich unsere Blicke. Schauten wir uns feindselig an? Oder solidarisch wie Leidensgefährten? Ich kann es nicht sagen. Wir wussten zu dem Zeitpunkt auch nicht, ob wir Kameraden oder Konkurrenten waren.
Die Flügeltüren wurden geöffnet und die geladenen Damen wurden eingelassen. Nach einer unglaublichen Ewigkeit von vielleicht nur fünf Minuten öffneten sich die Türen erneut und eine laute, energische weibliche Stimme erscholl:
»Aufgerufen wird der Spermat Phenis, 25 Jahre, Lehrer für Sport und Biologie am Internat in Mammaville.«
Das blonde Mädchen mir gegenüber setzte sich mit leichtem Zug an der Führkette mit ihrem Spermaten in Bewegung. Ein schöner junger Mann mit sportlicher Figur, dessen Muskelspiel unter der golden schimmernden eingeölten Haut besonders zur Geltung kam. Er hatte dunkelblonde kurze Haare und schaute kurz mit seinen blaugrauen Augen zu mir herüber. Dann lief er in aufrechter Körperhaltung mit vorgereckter Lanze, deren Spitze wie bei mir tiefrot glänzte, hinter seiner Begleiterin her.
Gatte der Königin?
Im Frauenreich - Teil 26
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Gatte der Königin?
Es ist der Frauen gutes Recht jederzeit zu benutzen mein Geschlecht.
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