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Eine nicht alltägliche Familie - Teil 23

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Grauhaariger

"Eine nicht alltägliche Familie“ ist die dritte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Aufbauend auf „Eine nicht alltägliche Beziehung“ und "Eine nicht alltägliche Ehe".

„Drei Mal haben wir Die und Andere in den letzten Wochen bei größeren Aufträgen ausgebootet;“ berichtete Frau Baumüller im Kreis der Bereichsleiter. „Bei den Türken, da war einfach die deutlich bessere Performance entscheidend. Bei dem Hilfsprojekte-Projekt, weil wir günstiger waren. Und gestern bekamen wir den Zuschlag für den Brasilien-Auftrag. Martin hat das mit Herrn Gerstmeier eingefädelt und ich denke, wir stemmen das!“
„Habt ihr das auch gut durchdacht?“ Es war der Leiter der Fertigung, der fragte. „Ich habe die Ausschreibung gesehen und schätze mal auf ein Volumen von 100 Millionen.“
„Mindestens 140;“ bemerkte Martin trocken und ohne weitere Regung. „So haben wir das wenigstens angeboten. Natürlich mit der Option Preissteigerung und höherer Gewalt.“
„Die“, das war ein Konkurrenzunternehmen aus Österreich. Bisher versuchte man sich nicht allzu sehr auf die Füße zu treten und ließ auch mal eine Ausschreibung zu Gunsten der anderen außer Acht. „Martin und ich überlegen, die Firma im Falle eines Konkurses zu übernehmen?“ Patricia sah sich in der Runde um. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Ein zweiter Standort. Würde man Produktionen dorthin verlagern? Vielleicht wäre es jetzt einmal an der Zeit den Leserinnen und Lesern zu verraten, dass Martins Firma Wasseraufbereitungsanlagen herstellt. Standard- und Individuallösungen. Von Hausanlagen bis zur Versorgung ganzer Ortschaften. Die Gassner GmbH agiert weltweit von ihrem hiesigen Standort aus.
Die „Neue“ wirbelte ganz schön. Hatte Martin auch ab und an einen Hammerauftrag angenommen, häufte sich dieses mit der zweiten Geschäftsführerin. Frau Baumüller wollte etwas bewegen und Martin Andersson, der Firmeninhaber, konnte sich nun viel intensiver auf vertrackte Aufträge konzentrieren anstatt diese, mangels Zeit, sausen zu lassen. Und nun plant sie sogar eine Firmenübernahme. Kann das gutgehen?

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