“ Wie zum Beweis zieht er seine Finger aus Dörtes Scheide und hält sie hoch, um ihr den dünnen Film vorzuführen, der seine Fingerkuppen einhüllt.
„Ja, Chef. Es ist, wie Du sagst“, bestätigt Dörte ihm folgsam, obwohl eine differenziertere Antwort eher der Wahrheit entsprochen hätte. Jedoch kann sie sich nicht entschließen, ihm von den Sorgen zu berichten, die sie gepeinigt, sich letztlich aber als grundlos erwiesen haben. Sie fürchtet, sonst als Feigling dazustehen.
„Sei weiter brav und mach einfach, was ich Dir sage. Es ist nur zu Deinem Besten. Ich kenne Dich genau und kann einschätzen, was Dir guttut.“ Olavs Stimme trieft vor Selbstgefälligkeit.
Obwohl Dörte sich bewusst ist, dass kleine Demütigungen Teil seines Spiels sind, versetzt ihr der gönnerhafte Ton einen kleinen Stich. Sie erspart sich daher lieber eine Antwort, indem sie nur nickt.
Olav lässt seinen Stuhl ein kleines Stück zurückrollen und betätigt einen Hebel, der die Sitzfläche absenkt. Als sich sein Kopf ungefähr auf Höhe von Dörtes Hüften befindet, rutscht er auf seinem Sitz nach vorn und öffnet seine Beine so, dass Dörte dazwischen Platz hat. Er greift um sie herum und presst seine Hände auf ihre Pobacken. Weil er ihr Becken ruckartig näher zu sich heranzieht, gerät Dörte aus dem Gleichgewicht und schreit erschrocken auf. Reflexhaft greift sie nach seinen Schultern, um zu verhindern, dass sie umfällt.
„Stell Dich nicht so an und halte gefälligst still“, weist Olav sie unwirsch zurecht. „Ich will keinen Ton von Dir hören, es sei denn, ich stelle Dir eine Frage. Ist das klar?“
Erneut überraschen Dörte die intuitiven Reaktionen ihres Körpers. Obwohl sie seine Maßregelung als unfair empfindet, schürt die Schärfe, mit der er sie herumkommandiert, ihre Erregung. “Ja, Chef, selbstverständlich“, antwortet sie daher demütig. Auf ihren hohen Absätzen einen festen Stand einzunehmen, fällt ihr zwar schwer.
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