Der Gefangene

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Der Gefangene

Der Gefangene

Yupag Chinasky

Schon allein die umfassende Berührung ihres Körper, schien zu einer weiteren Potenzierung seines Verlangens geführt zu haben, denn auch er wollte nun keine weiteren Vorspielchen, sondern möglichst rasch in sie eindringen und ihr das geben, was sie offensichtlich so dringend benötigte und was er inzwischen auch ganz dringend loswerden musste. Der eigentliche Akt war ziemlich kurz, dafür aber höchst intensiv. Sie trieben es voller Inbrunst und er merkte, dass sie zumindest jetzt nicht mehr stumm war, denn sie stöhnte und schrie, während ihr Körper zuckte, während sie ihn mit Armen und Beinen umklammerte und ihn quasi aussaugte, ihn leer saugte, ihn willenlos machte, wie eine Spinne eine Fliege aussaugt, die sich in ihrem Netz verfangen hat. Er war wie im Rausch, alles was er fühlte, was er roch, was er sah, was er schmeckte, alles stimulierten ihn zusätzlich, trieb ihn zum Äußersten, bereitete ihn vor, ihr alles zu geben, was man in solch einer Situation geben kann, ihr alles darzubieten, was sich in seinen Lenden aufgestaut hatte. Die Frau unter ihm musste genau das fühlen, denn sie zuckte noch wilder, hob ihm ihr Becken noch schneller, noch höher entgegen, trieb ihn mit immer schnelleren, immer wilderen Stößen ihres Beckens zur Raserei. Immer weiter, immer mehr, immer noch mehr. Ihre Fäuste trommelten auf seinem Rücken, ihre Augen waren verdreht, bis nur noch die weißen Augäpfel ihn ihrem schwarzen Gesicht sichtbar waren, neben den unartikulierten Schreien trat Speichel aus ihrem Mund, ihr Atem ging stoßweise und heftig. Sie erreichten in einem synchronen Orgasmus zeitgleich den Höhepunkt der sinnlichen Lust. Mit einem lauten Schrei gab er nach und ejakulierte, wie noch nie zuvor in seinem Leben, der Fluss seines Samens schien gar nicht mehr enden zu wollen. Und auch das spürte diese Verführerin, denn sie zitterte nur noch, alles bebte an ihr, ihre Brüste, ihre Hüften, die festen Beine und sogar die Arme, die ihn umschlungen hielten.

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